100.000 Euro jährlich - Elm-Lappwald soll weiterentwickelt werden


Landtagsabgeordnete Veronika Koch und Frank Oesterhelweg, Niedersächsischer Umweltminister Olaf Lies, Landrätin Christiana Steinbrügge, Geschäftsstellenleiter des Naturparkes Elm-Lappwald Ulrich Scheithauer und Landtagsabgeordneter Jörn Domeier bei der Überreichung des Fördermittelbescheides in Hannover. Foto: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz
Landtagsabgeordnete Veronika Koch und Frank Oesterhelweg, Niedersächsischer Umweltminister Olaf Lies, Landrätin Christiana Steinbrügge, Geschäftsstellenleiter des Naturparkes Elm-Lappwald Ulrich Scheithauer und Landtagsabgeordneter Jörn Domeier bei der Überreichung des Fördermittelbescheides in Hannover. Foto: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz | Foto: LK Wolfenbüttel

Braunschweig/Helmstedt/Wolfenbüttel. Einen Scheck über 100.000 Euro übergab Landesumweltminister Olaf Lies (SPD) an Vertreter aus den Landkreisen Wolfenbüttel und Helmstedt, sowie der Stadt Braunschweig. Wie der Landkreis Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung berichtet, soll das Geld der Entwicklung des Naturparks Elm-Lappwald zu Gute kommen.


Den Fördermittelbescheid in Höhe von 100.000 Euro habe die Wolfenbütteler Landrätin Christiana Steinbrügge und Ulrich Scheithauer, Geschäftsstellenleiter des Naturparkes Elm-Lappwald, am Donnerstag im Landtag in Hannover entgegengenommen. Für die Folgejahre bis 2024 habe das Umweltministerium des Landes Niedersachsen weitere jährliche Zuwendungen in ähnlicher Höhe vorgesehen, um den Naturpark zu unterstützen. Umweltminister Olaf Lies hatte Vertreterinnen und Vertreter aller Naturparks im Bereich Elm-Lappwald zur feierlichen Übergabe eingeladen. „Mit der Förderung können wir viele spannende Projekte umsetzen, um den Naturpark auszubauen und die Angebote interessanter zu gestalten“, so Scheithauer. Das Geld stehe nun für zahlreiche Projekte zur Verfügung, vorausgesetzt diese Projekte würden auch tatsächlich umgesetzt. Daher habe sich der Naturpark konkrete Ziele gesetzt und Projekte in Planung, wie beispielsweise die Erstellung eines barrierefreien Wanderweges, die Anschaffung einer attraktiveren Internetseite und die naturräumliche Entwicklung von Amphibiengewässern.

Erste Förderung des Landes für einen Naturpark


„Wir freuen uns sehr, dass der Fördermittelantrag des Naturparkes Elm-Lappwald erfolgreich war. Eines unserer wichtigsten Naherholungsgebiete kann nun noch attraktiver werden und sich als Modellregion für nachhaltige Entwicklung weiter profilieren“, so Landrätin Steinbrügge. Neben dem Naturpark Elm-Lappwald gibt es 13 weitere Naturparke in Niedersachsen, die circa ein Viertel des Landes abdecken. Auf diese Naturparks würden die Fördergelder gleichmäßig vergeben. Bisher war Niedersachsen eines der wenigen Bundesländer ohne Landesförderung für Naturparke. Der Naturpark Elm-Lappwald umfasst Teile der Landkreise Wolfenbüttel und Helmstedt und zeichnet sich durch bewaldete Höhenzüge aber auch durch Moore, Quellflüsse, Heideflächen und geschützte Feuchtgebiete und zahlreiche kleine Seen aus. Ziel des Naturparkes Elm-Lappwald sei die naturräumliche und touristische Entwicklung der Region um Elm und Lappwald auf Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes. In Kooperation mit dem Landkreis Helmstedt und der Stadt Braunschweig betreibe der Landkreis Wolfenbüttel die Geschäftsstelle des Naturparkes in Königslutter am Elm.


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