14 Corona-Fälle in fleischverarbeitendem Betrieb in Salzgitter

Für den betroffenen Personenkreis wurde häusliche Quarantäne angeordnet. Auch an der Gottfried-Linke-Realschule und in der Grundschule am Ziesberg sind Maßnahmen nötig.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Im Laufe des heutigen Dienstag haben sich Corona-Verdachtsfälle in einen fleischverarbeitenden Betrieb bestätigt. Das berichtet die Stadt Salzgitter in einer Pressemitteilung. Insgesamt haben sich 14 Personen infiziert.


Bedingt durch zwei Infektionsfälle unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betriebes, wovon sich einer auf das private Umfeld zurückführen ließ, seien am gestrigen Montag Abstriche aller anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch das Gesundheitsamt der Stadt Salzgitter durchgeführt worden. Ein Großteil der Laborergebnisse seien am Dienstagvormittag bekannt geworden. In dem Betrieb kam es demnach zu 14 Infektionsfällen. Davon seien neun Personen mit Wohnsitz in Salzgitter und weitere fünf Personen auswärts gemeldet. Für den betroffenen Personenkreis wurde häusliche Quarantäne angeordnet. Aktuell laufe die Kontaktnachverfolgung. Die fachlich zuständige Veterinärbehörde, der Landkreis Goslar, wurde informiert, ebenso wie das staatliche Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig, das über arbeitsschutzrechtliche Maßnahmen entscheidet.

Weitere Fälle:


Der Landkreis vermeldet außerdem, dass sich in der Gottfried-Linke-Realschule und in der Grundschule am Ziesberg jeweils eine Teilgruppe in Quarantäne befinden.

Die neuen Infektionsfälle aus dem Betrieb und alle weiteren Tagesergebnisse werden aufgrund der Melderoutinen erst am heutigen Abend an das Niedersächsische Landesgesundheitsamt gemeldet und fließen somit erst morgen in die Covid-19-Statistik ein. Am heutigen Dienstag beträgt die gemeldete Gesamtzahl der Covid-19-Infektionen in Salzgitter weiterhin 1.383. Akut infiziert sind 340 Personen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 76,71.


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