Königslutter. Recht undankbar zeigte sich laut Polizei am Samstagabend ein 32 Jahre alter Fahrgast, der mit der Deutschen Bahn im Königslutteraner Bahnhof eingefahren war. Zeugen hatten gegen 18.27 Uhr die Polizei und den Rettungsdienst alarmiert, nachdem sie den Mann im Zug in hilfloser Lage aufgefunden hatten.
Polizei und Rettungsdienst trafen nahezu zeitgleich am Bahnhof ein und fanden den scheinbar stark alkoholisierten Mann liegend auf dem Boden vor. Während die Rettungssanitäter den 32-Jährigen versorgten, versuchten die Beamten die Identität des Mannes herauszufinden. Da dieses vor Ort nicht möglich war, entschlossen sich die Beamten, den Mann mit zur Polizeidienststelle zu nehmen.
Polizisten beleidigt
Allerdings konnte sich der 32-Jährige nicht alleine auf den Beinen halten, so dass er von den Beamten gestützt werden musste. Auf dem Weg zur Dienststelle erwachte der Mann wieder zu neuem Leben und beleidigte die Kommissare auf Übelste.
Auf der Dienststelle angekommen, nahmen die Beleidigungen weiter ihren Lauf. Recht schnell wurde klar, warum der 32-Jährige in solch körperlicher Verfassung war. Ein Atemalkoholtest ergab 2,90 Promille. In seiner Kleidung fanden die Beamten auch ein Papier, welches Hinweise auf die Identität des Mannes gab. Dabei handelte es sich um einen 32 Jahre alten Mann aus Seesen.
Der 32-Jährige wurde aufgrund richterlicher Anordnung zum Schutze seiner Person in Behördliche Obhut genommen und nachdem er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, auch wieder entlassen.
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