40.000 Beschwerden über Fakeanrufe vermeintlicher Polizeibehörden

Die Beschwerden über Fakeanrufe vermeintlicher Polizeibehörden haben 2022 rapide zugenommen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Beschwerden über Fakeanrufe vermeintlicher Polizeibehörden haben 2022 rapide zugenommen. Wie die zuständige Bundesnetzagentur dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben) auf Anfrage mitteilte, sind im vergangenen Jahr mindestens 40.000 Beschwerden eingegangen - mit einem Höchststand im Sommer.


Demnach registrierte die Behörde laut der monatlichen Aufstellung im Januar null, im Februar vier und im März 1.768 Beschwerden. Dann stieg die Zahl deutlich an: Im April waren es 5.180, im Mai 7.519 und im Juni 7.600 Meldungen. Den Höhepunkt gab es demnach mit 9.469 Beschwerden im Juli. Im August sank die Zahl wieder auf 4.404, im September auf 2.747 und im Oktober auf 1.217 Beschwerden.

Im November verzeichnete die Bundesnetzagentur 826 und im Dezember nur noch 60 Meldungen. Dabei handele es sich um Anrufe mit einer automatischen Ansage, die vermeintlich von Interpol, Europol, dem BKA oder anderen, nationalen und internationalen Polizeibehörden getätigt würden, hieß es. Die Sprecherin der Bundesnetzagentur wies darauf hin, dass es sich bei diesen Zahlen um Mindestangaben handele. Es sei möglich, dass noch weitere Beschwerden im System seien, die ebenfalls die Europol-Masche betreffe.




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