41 Prozent der Schwerverletzten nach Unfällen sind Radfahrer

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Die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern ist leicht zurückgegangen. Foto: Archiv/Alexander Dontscheff
Die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern ist leicht zurückgegangen. Foto: Archiv/Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Kürzlich wurde die Verkehrsunfallstatistik im Bereich der Polizeiinspektion Braunschweig für das Jahr 2017 veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der unfallbeteiligten Fahrradfahrer auf 661 zurückgegangen. Im Vorjahr waren es 697. In 263 Fällen verursachten die Radfahrer den Unfall maßgeblich selbst. 2016 waren es 311.


Dabei wurden 348 (2016: 342) Radfahrer leicht und 53 (64) schwer verletzt. Der Anteil von Fahrradfahrern bei den schwerverletzten Unfallbeteiligten lag damit bei 41 Prozent. Bei der Gesamtzahl der Verletzten lag der prozentuale Anteil der Fahrradfahrer bei knapp unter 36 Prozent.

Eine Hauptunfallursache in 2017 bei den Fahrradfahrern ist das Fahren auf der falschen Straßenseite mit 48 (37). Es folgen Fehler beim Abbiegen oder Ein- oder Ausfahren mit 37 (43) und Missachtung der Vorfahrt in 27 (52) Fällen.

Alkohol spielt zunehmende Rolle


In 26 (12) Fällen spielte in 2017 Alkohol eine Rolle bei der Unfallverursachung durch Radler. Hier hat sich die Zahl mehr als verdoppelt. "Auch wenn die Entscheidung, das Kraftfahrzeug nach dem Genuss alkoholischer Getränke stehen zu lassen, grundsätzlich gut ist, so kann das Fahrrad auch zukünftig nicht die mobile Alternative darstellen. Angemerkt sei, dass die Fahrerlaubnis auch bei Fahrradunfällen im Zusammenhang mit Alkohol entzogen werden kann", so die Polizei Braunschweig.

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