Region. Am 25. Mai ist es auf dem ehemaligen Todesstreifen in Hötensleben (Sachsen-Anhalt) soweit: Einen Tag vor dem 70. Jahrestag der Schließung der innerdeutschen Grenzen fällt der Startschuss für das größte mobile Einheitskunstwerk Deutschlands. Der Anfang wird mit einer 25 mal 20 Meter große "Leinwand" aus Vliessgewebe gemacht. Das geht aus einer Pressemitteilung der AWO AG MeGa Hötensleben hervor. Das Kunstwerk kommt auch in unsere Region.
Das Projekt "Engagement verbindet und überwindet Grenzen" bringt 20 Menschen aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zusammen, die das größte mobile Einheitskunstwerk Deutschlands gestalten. Die Teilnehmer sind zwischen 19 und 73 Jahre alt. Das Thema ist die Frage "Was verbindest Du mit Demokratie, Freiheit, Solidarität und bürgerschaftlichem Engagement?". Die gestaltete Fläche wird in den folgenden Monaten mit der gleichen Fragestellung an die Bevölkerung durch zwölf Städte in beiden Bundesländern touren. Jeder Bürger hat dann die Möglichkeit, auf einer separaten Fläche von 3x4 Metern seine Sicht dazu zu malen oder zu schreiben.
Einheit am 3. Oktober
Am 3. Oktober kommen alle zwölf Flächen zusammen mit dem Einheitskunstwerk wieder an den Entstehungsort nach Hötensleben (Grenzdenkmal) und präsentieren den Besuchern die Ergebnisse aus vier Monaten bürgerschaftlichen Engagements aus zwei Bundesländern, elf Landkreisen und dreizehn Standorten. Dokumentiert wird das Projekt an allen Standorten durch eine Drohne. Am Ende solle daraus ein Kurzfilm entstehen.
Jeweils von 10 bis 13 Uhr entsteht das Kunstwerk an diesen Terminen in den folgenden Städten der Region: 16. Juni Schlossplatz Braunschweig, 12. Juli Autostadt Wolfsburg, 11. August Markt Helmstedt, 1. September Stadtmarkt Wolfenbüttel, 7. September vor Rathaus Gifhorn.
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