Cremlingen/Scheppau. Auf der Autobahn 39 zwischen den Anschlussstellen Cremlingen und Scheppau müssen sich Kraftfahrer in den nächsten Monaten auf Behinderungen einrichten. Hierauf wies die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Montag in Wolfenbüttel hin.
Grund seien Arbeiten zur technischen Vorbereitung des „Testfeldes Niedersachsen“ zur Erprobung des automatisierten und vernetzten Fahrens. Außerdem würden Böschungsrutschungen in diesem Bereich beseitigt werden. Um die Verkehrsbelastung so gering wie möglich zu halten, werden beide Baumaßnahmen gleichzeitig ausgeführt.
Wie die Landesbehörde weiter mitteilte, beginnen die Arbeiten am Donnerstag, 2. Mai, mit der Anlage von Mittelstreifenüberfahrten. Es stünden während der Hauptverkehrszeiten weiterhin zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung zur Verfügung. Außerhalb dieser Zeiten könne es nach Bedarf zu Fahrstreifensperrungen kommen. Ab Mitte Mai werde dann für rund fünf Monate eine sogenannte "3+1"-Verkehrsführung eingerichtet. Der Verkehr fließe dabei weiterhin zweistreifig je Fahrtrichtung, in Richtung Salzgitter jedoch einstreifig über die Gegenfahrbahn. Die Höchstgeschwindigkeit im Baustellenbereich werde auf 60 km/h reduziert.
In dieser Zeit würden neben der Sanierung der Böschungsrutschungen auf rund sieben Kilometern Länge Kabeltrassen verlegt sowie 71 Masten errichtet werden. Mit dem „Testfeld Niedersachsen“ forsche das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) an der Mobilität der Zukunft, ihrer Sicherheit sowie an Möglichkeiten, Verkehrsflüsse zu verbessern und dadurch auch Staus zu vermeiden. Witterungsbedingte Verzögerungen seien hierbei grundsätzlich möglich.
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