A2-Todes-Baustelle: ADAC-Vorschläge teilweise umgesetzt

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Im Bereich der Baustelle kam es zu mehreren schweren Unfällen - einige davon endeten auch tödlich. Foto: aktuell24/BM
Im Bereich der Baustelle kam es zu mehreren schweren Unfällen - einige davon endeten auch tödlich. Foto: aktuell24/BM

Braunschweig. Vergangene Woche gab es an der A2-Baustelle zwischen Watenbüttel und dem Kreuz Braunschweig Nord einen Ortstermin mit dem ADAC, um mögliche Entschärfungen dieses unfallträchtigen Bereichs zu erörtern. Von den beiden Vorschlägen, die der ADAC daraufhin gemacht hat, wurde einer bereits umgesetzt.


Das teilt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr auf Anfrage von regionalHeute.de mit. "Wir haben diese Maßnahmen mit der zuständigen Verkehrsbehörde geprüft. Die vom ADAC vorgeschlagene Änderung in den Anzeigen der Verkehrsbeeinflussungsanlage wird in der vorgeschlagenen Form übernommen und ist bereits umgesetzt", berichtet Kirsten Hauk von der Landesbehörde. Hier wurde das Gefahrenzeichen (Ausrufezeichen) durch das Baustellen-Zeichen ersetzt, um die Kraftfahrer rechtzeitig auf den Baustellenbereich aufmerksam zu machen.

Der zweite Vorschlag, vor dem Kreuz Braunschweig Nord eine weitere LED-Tafel mit dem Hinweis „Einfädeln lassen“ aufzustellen, könne aus zwei Gründen nicht (mehr) umgesetzt werden. "Hinsichtlich des Platzbedarfes für die vorgeschlagenen LED-Tafeln stellt es sich in diesem Bereich schwierig beziehungsweise unmöglich dar, diese am Fahrbahnrand aufzustellen, da sich direkt neben den Fahrstreifen aufgrund des fehlenden Standstreifens eine Lärmschutzwand befindet und die LED-Tafel somit in den ohnehin knapp bemessen Verkehrsraum ragen würde", erklärt Hauk.

Baumaßnahme bald beendet


Zudem stehe diese Baumaßnahme kurz vor Beendigung.Die eigentlichen Bautätigkeiten seienEnde dieser Woche abgeschlossen und ab dem Wochenende beginne der Rückbau/Umbau der Verkehrsführung (bis 21.Juni) und somit eine andere Verkehrsführung als während der eigentlichen Bautätigkeiten. "Grundsätzlich wurde aber dieser Hinweis aufgenommen und wird bei den noch anstehenden Maßnahmen berücksichtigt und bei vergleichbarer Situation umgesetzt", so Kirsten Hauk.

Eswerde jederzeit versucht, Gefahrenpunkte weiter zu optimieren und zu entschärfen und gegebenenfalls durch zusätzliche Beschilderung oder LED-Tafeln auf eine mögliche Gefahrenquelle hinzuweisen. Dieses geschehe auch in regelmäßiger Abstimmung und auf Hinweise durch die zuständige Autobahnpolizei während einer Baumaßnahme. In diesem Bereich seien aktuell keine weiteren Punkte vorgesehen, die umgesetzt werden.

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