Niedersachsen. In Niedersachsen soll ab Mai auch das Personal an weiterführenden und berufsbildenden Schulen ein Impfangebot für eine COVID-19-Schutzimpfung erhalten, wie Gesundheitsministerin Daniela Behrens und Kultusminister Grant Hendrik Tonne heute mitgeteilt haben. Bisher waren die Impfmöglichkeiten auf das Personal an Grund- und Förderschulen beschränkt.
"Die Impfkampagne in Niedersachsen läuft jetzt so gut, dass ich fest davon ausgehe, dass wir uns im Verlauf des Mai von den Priorisierungsgruppen nach und nach lösen können. Mit den Impfungen im Grund- und Förderschulbereich haben wir eine gute Basis geschaffen, damit Unterrichtende und an Schulen Beschäftigte gut geschützt ihrem wichtigen Bildungsauftrag nachkommen können. Ab Mai werden wir dieses Angebot auf alle anderen Schulformen ausweiten", so Gesundheitsministerin Daniela Behrens.
Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne kommentiert dazu: "Wir müssen jede Möglichkeit nutzen, Schule im Umfeld des Corona-Virus noch sicherer als bisher zu machen, und so möglichst allen Schülerinnen und Schülern Präsenzunterricht ermöglichen. Dazu gehört auch der Schutz der Lehrkräfte und weiteren Beschäftigten bei ihrer Tätigkeit in der Schule. Mit der Ausweitung der Impfungen kommen wir auch hier wieder einen Schritt weiter. Damit setzen wir zudem ein klares Signal für pragmatische Lösungen. Die Impfverordnung von Bundesgesundheitsminister Spahn bietet einen kleinen Spielraum, den wir jetzt nutzen, um die überfällige Impfmöglichkeit auf alle Schulformen zu erweitern."
Impfzentren und Schulen können damit ab 1. Mai Termine ausmachen für impfwillige Lehrkräfte und weitere an Schule tätige Personen wie Sekretariatskräfte oder Hauswarte, Schulbegleitungen, Integrations- oder Teilhabeassistenz, Studierende oder Praktikanten. Die Landesregierung wird die Kommunen und Schulen entsprechend informieren. Die Impfzentren werden gebeten, ab Mai möglichst zügig die Impfangebote für diese Zielgruppe bereitzustellen, damit für möglichst viele Schülerinnen und Schüler Präsenzangebote in der Schule gemacht werden können.
Umgesetzt wird die Impfaktion von den Kommunen und Impfzentren vor Ort und ihren mobilen Impfteams. Sie kontaktieren über die Schulen die potenziellen Impflinge für einen entsprechenden Termin.
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