Deutschland. Ab dem morgigen Mittwoch, 15. März, können Studierende sowie Fachschülerinnen und Fachschüler eine Entlastung beantragen. Das berichten die SPD-Bundestagsabgeordneten aus der Region Dunja Kreiser, Dr. Christos Pantazis und Frauke Heiligenstadt jeweils in Pressemitteilungen. Die heimische Bundestagsabgeordneten begrüßen den Antragsstart für die 200 Euro Einmalzahlung. Es gibt aber auch Kritik.
„Wir behalten Menschen in Ausbildung im Blick und entlasten auch sie in der Krise. Nach der Energiepreispauschale und zwei Heizkostenzuschüssen können deshalb jetzt alle Studierenden sowie Fachschülerinnen und Fachschüler 200 Euro digital beantragen. Wer das Geld beantragt hat, muss es dann aber schnell ausgezahlt bekommen. Das ist wichtig, weil viele mit wenig Geld auskommen müssen und sonst keine Unterstützung erhalten", so die drei Abgeordneten.
Verwaltungsstrukturen zu langsam
Doch es gibt auch Kritik am Verfahren: „Versprochene Entlastungen wie die Einmalzahlung müssen schneller ankommen. Ein halbes Jahr nach Ankündigung hat der Antragsstart zu lange gedauert. Zudem ist die Antragsstellung aufwändig. Das zeigt, dass wir hier besser werden müssen und auch für unsere Verwaltungsstrukturen ein neues Deutschlandtempo brauchen.“
So wird beantragt
Die Einmalzahlung können alle Studierenden beantragen, die zum 1. Dezember 2022 an einer deutschen Hochschule immatrikuliert waren. Das sind derzeit etwa 2,95 Millionen. Anspruchsberechtigt sind auch 450.000 Fachschülerinnen und Fachschüler sowie Berufsfachschülerinnen und Berufsfachschüler in Bildungsgängen mit dem Ziel eines mindestens zweijährigen berufsqualifizierenden Abschlusses. Die Einmalzahlung kann online über www.einmalzahlung200.de beantragt werden. Nötig sind dafür ein BundID-Konto sowie die Funktion des Online-Ausweises oder ein Elster-Zertifikat.
Weitere Stimmen
Der Niedersächsische Ministers für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs äußerte sich ebenfalls zum Start des Portals:
„Endlich kommt die lang erwartete Unterstützungsleistung für die Studierenden, und das Geld soll nun auch schnell über die Bundeskasse fließen. Unter der Federführung des Landes Sachsen-Anhalt haben wir alle gemeinsam eine einheitliche Plattform geschaffen, die gleiche Antragsbedingungen für alle Studierenden, Fach- und Berufsschülerinnen und -schülern schafft. Als Land Niedersachsen haben wir bereits zu Beginn des Jahres zusätzliche Hilfen in Höhe von 30 Millionen Euro an die Studentenwerke gegeben, die schnell, unkompliziert und im Studienalltag auch ganz unmittelbar wirken. Dazu zählt beispielsweise das Niedersachsen-Menü, ein bezahlbares Mensaessen zum Fixpreis von 2,50 Euro.“
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