Abrechnungsbetrug in Coronatestzentren: Es gab weitere Durchsuchungen

Die Spur führte die Ermittler aus Braunschweig bis nach Schleswig-Holstein.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Aufgrund eines Strafverfahrens wegen des Betruges in Coronatestzentren, welches bei dem Fachkommissariat für Wirtschaftskriminalität und Korruption der Zentralen Kriminalinspektion Braunschweig geführt wird (regionalHeute.de berichtete), kam es zu weiteren Durchsuchungen. Dies teilte die Polizei mit.



Vorausgegangen waren Ermittlungen in diesem Zusammenhang gegen zwei Beschuldigte aus Schladen. Diese haben Coronatests im Rahmen des Betriebes mehrerer Testzentren in Braunschweig und Helmstedt gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung im erheblichen Maße abgerechnet, welche nie durchgeführt wurden. Es kam zur Vollstreckung eines Vermögensarrestes über 320.000 Euro.

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Das Amtsgericht Braunschweig stellte nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig weitere Durchsuchungsbeschlüsse für mehrere Objekte in Schleswig-Holstein bei einem Mittäter aus. Bei der Vollstreckung der Beschlüsse am 22. September wurden die Polizeibeamte aus Braunschweig von der örtlich zuständigen Polizei unterstützt. Der Mittäter der beiden beschuldigten Schladener unterzeichnete diverse Scheinrechnungen für die Lieferung von Schnelltests und weiterem medizinischen Materials nebst Bar-Quittungen.


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