Hannover. Die AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat das Wolfsmanagement der rot-grünen Landesregierung scharf kritisiert. Der agrarpolitische Sprecher Alfred Dannenberg sagte am Sonntag, dass trotz der veränderten Schutzstatus des Wolfs seit Mai keine Entnahmen stattfänden, während die Zahl der Wolfsrisse weiter steige.
Nach Angaben der AfD sind seit 2008 fast 10.000 Weidetiere gerissen, verletzt oder verschwunden.
Die Partei bezweifelt den Nutzen des Schnellabschussverfahrens sowie der Einrichtungen Wolfsbüro und Dialogforum "Weidetierhaltung und Wolf". Insider schätzten den Wolfsbestand in Niedersachsen auf rund 1.000 Tiere - was der höchsten Wolfsdichte weltweit entsprechen würde.
Die AfD fordert ein konsequentes Wolfsmanagement mit Bestandsobergrenzen, regulärer Jagdzeit und besserem Schutz für Weidetierhalter.
Die derzeitige Politik zerstöre Existenzen und nehme die Probleme der Landwirte nicht ernst, so die Oppositionspartei.
AfD kritisiert Wolfsmanagement der Landesregierung
Die AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat das Wolfsmanagement der rot-grünen Landesregierung scharf kritisiert.
Jägersitz (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur