Gifhorn/Peine. Wie der AfD Kreisverband Gifhorn-Peine in einer Pressemitteilung bekannt gibt, möchte er sich, nach dem Willen der Mitglieder, in zwei eigenständige Kreisverbände aufteilen. Die Mitteilung veröffentlicht regionalHeute.de unkommentiert und ungekürzt.
Die AfD möchte sich noch mehr auf die lokalpolitischen Themen der beiden Kommunen konzentrieren und deutlich mehr Präsenz in beiden Kreisstädten zeigen. Daher wurde auf dem gestrigen Bürgerforum in Leiferde das neue Konzept für die zukünftige Ausrichtung der AfD Gifhorn-Peine vom Fraktions- und Kreisvorsitzenden Oliver Westphal vorgestellt.
Die Entlassung der beiden Kreisstädte Gifhorn und Peine in eigenständige Parteiorgane war schon vor der Bundestagswahl ein Thema und wird jetzt bis zum Ende des Jahres, mit dem Willen der Mitglieder, umgesetzt.
Die Strategie heisst "Mitgliedergewinnung". Dazu muss die Kreispartei mehr Präsenz zeigen und das Angebot für Mitglieder und Wähler in beiden Kommunen präzisieren. Geplant ist im August ein Kreisparteitag, bei dem die Neugründungen verabschiedet und außerdem Vorstandsneu- und Delegiertenwahlen durchgeführt werden sollen. Die Auflösung des alten Kreisverbandes findet dann formal auf dem nächsten Landesparteitag, gemäß Landessatzung statt.
Auch zukünftig enge Zusammenarbeit
Die beiden Kreisverbände wollen trotzdem in der Zukunft eng zusammenarbeiten und auch gemeinsame Veranstaltungen durchführen. "Die Trennung ist ein logischer Schritt, da wir in beiden Kreisstädten unterschiedliche, lokalpolitische Themen bearbeiten und die Mitglieder die Möglichkeit bekommen sollen sich auch in Peine zu treffen", unterstrich Oliver Westphal.
Die beiden neuen Kreisverbände hätten etwa die gleiche Stärke. Peine hätte aktuell 52 Mitglieder und ein Förderer und Gifhorn hätte aktuell 47 Mitglieder und drei Förderer. Somit ist dies ein idealer Zeitpunkt in den Farben vereint aber getrennt neue Wege zu gehen, die effektiver und effizienter sein sollen.
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