Alexander Wiemerslage zum Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht ernannt

Der 45-Jährige wird Vorsitzender des 4. Zivilsenats, der unter anderem für Bank- und Finanzierungsgeschäfte zuständig ist.

Alexander Wiemerslage.
Alexander Wiemerslage. | Foto: Oberlandesgericht Braunschweig

Braunschweig. Am Mittwoch hat der Präsident des Oberlandesgerichts, Wolfang Scheibel, in einem feierlichen Akt Alexander Wiemerslage zum Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht ernannt. Das teilt das Oberlandesgericht Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.


Der 45-jährige gebürtige Niedersachse ist im Jahr 2007 in die Justiz eingetreten und war dann beim Amts- und Landgericht Göttingen sowie am Landgericht Braunschweig tätig, wo er 2011 zum Richter auf Lebenszeit ernannt wurde. Ein Jahr später wurde er an das Niedersächsische Justizministerium abgeordnet. Während seiner fast fünfjährigen Zeit dort bekleidete Wiemerslage verschiedene Ämter und wurde 2016 zum Ministerialrat ernannt. Unter anderem war er für die bundesweite Entwicklung und die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs in der niedersächsischen Justiz zuständig. Im Februar 2017 kehrte Wiemerslage als Richter am Oberlandesgericht in die Braunschweiger Justiz zurück. Hier war er neben seiner richterlichen Tätigkeit zunächst Pressesprecher des Oberlandesgerichts und leitete dann bis Dezember 2020 als Präsidialrat das richterliche Personalreferat.

Alexander Wiemerslage ist verheiratet und Vater einer Tochter.

„Mit Alexander Wiemerslage wird eine herausragende Führungspersönlichkeit den Senat leiten. Seine dynamische, begeisterungsfähige und zupackende Art und seine fachliche Kompetenz hat er bereits in vielen Positionen unter Beweis gestellt“, betonte der Präsident im Rahmen der heutigen Ernennung. Alexander Wiemerslage wird Vorsitzender des 4. Zivilsenats, der unter anderem für Bank- und Finanzierungsgeschäfte zuständig ist.


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