Alle Jahre wieder: Preise im Nahverkehr steigen


Wer Verkehrsmittel im Bereich des Verbundtarifes Region Braunschweig (VRB) nutzen will, muss dafür zum Jahreswechsel wieder tiefer in die Tasche greifen. Symbolfoto: Pixabay
Wer Verkehrsmittel im Bereich des Verbundtarifes Region Braunschweig (VRB) nutzen will, muss dafür zum Jahreswechsel wieder tiefer in die Tasche greifen. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Region. Die Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig (KVG) weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass zum 1. Januar im Verbundtarif Region Braunschweig (VRB) eine Tarifanhebung um durchschnittlich 1,95 Prozent vorgenommen wird. Zwischen 10 und 20 Cent werden die meisten Tickets demnach teurer. Die KVG gibt einen Überblick über die Änderungen zum Jahreswechsel.


Die Preisanpassung sei von den 19 im VRB zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen sowie dem Regionalverband Großraum Braunschweig beschlossen worden und wurde durch die Landesnahverkehrsgesellschaft mbH Niedersachsen (LNVG) bereits genehmigt.

Das ändert sich 2020:

  • Die Einzeltickets in den Preisstufen 1 – 3 werden um jeweils 10 Cent, in Preisstufe 4 um 20 Cent teurer.

  • Bei den Tageskarten ist die Erhöhung gestaffelt, um 20 Cent in Preisstufe 1, um 30 Cent in Preisstufe 2, um 40 Cent in Preisstufe 3 sowie im Stadttarif und um 50 Cent in Preisstufe 4.

  • Die Kinderfahrscheine der Preisstufen 1-3 bleiben preisstabil und steigen in der Preisstufe 4 um 10 Cent.

  • Fahrpreise für die 2er- und 10er-Karten, Monatskarten Plus-Karte, Plus-Abo, Senioren-Karte und Senioren-Abo, die Schülerwochen- und Schülermonatskarten und das Job-Ticket wurden linear angehoben.

  • Der Preis für die Radmitnahme erhöht sich um 20 Cent auf 2,50 Euro (Tageskarte).

  • Ausgenommen von der Tariferhöhung ist die U21-Karte, mit der junge Menschen unter 21 Jahren montags bis freitags von 14 Uhr an, samstags, sonn- und feiertags ganztägig in der gesamten Region unterwegs sein können. Das Ticket kostet weiterhin monatlich 19,90 Euro, beziehungsweise 16,60 Euro im Abo.

  • Die Komfortzuschläge für die Nutzung von Anruf-Sammel-Taxen (AST) wurden wie auch der Preis für die Erweiterungskarte für Zeitfahrausweise ein weiteres Mal nicht erhöht.


Mit kontinuierlichen Investitionen sichere die KVG sowie die anderen 18 Partner des VRB die Verbesserung der Qualität und Kundenzufriedenheit im ÖPNV. Die moderate Tarifanpassung schaffe die Voraussetzung für einen weiterhin leistungsfähigen ÖPNV im VRB-Raum. Die neuen Preise und weitere Informationen rund um VRB-Fahrscheine und das VRB-Tarifsystem gibt es auf VRB-online.de oder auf der KVG-Internetseite. Zudem werden Tarif-Flyer des VRB von der KVG herausgegeben.


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