Amtshof Eicklingen übernimmt Regionalmanagement

Aufgabe des Regionalmanagements ist die Betreuung der Lokalen Aktionsgruppe, die Begleitung und Beratung der Projektverantwortlichen, Hilfe bei der Netzwerkarbeit und auch die Akquise möglicher alternativer Fördermittel.

Landrat Gerhard Radeck (vorn re.) und Michael Schmidt vom Amtshof Eicklingen unterzeichnen die Vereinbarung zum Regionalmanagement der LEADER Region  hinten: Franziska Manthei (Landkreis Helmstedt), Alexander Hoppe, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Elm-Schunter.
Landrat Gerhard Radeck (vorn re.) und Michael Schmidt vom Amtshof Eicklingen unterzeichnen die Vereinbarung zum Regionalmanagement der LEADER Region hinten: Franziska Manthei (Landkreis Helmstedt), Alexander Hoppe, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Elm-Schunter. | Foto: Landkreis Helmstedt

Helmstedt. Der Amtshof Eicklingen wird ab dem 15. August das Regionalmanagement für die Leader Region Elm-Schunter übernehmen. Der entsprechende Vertrag wurde jetzt unterzeichnet. Darüber berichtet der Landkreis Helmstedt am heutigen Montag in einer Pressemitteilung.



Die LEADER Region Elm-Schunter umfasst die fünf Kommunen Lehre, Cremlingen, Samtgemeinde Sickte und Samtgemeinde Nord-Elm, sowie die Stadt Königslutter am Elm in den Landkreisen Wolfenbüttel und Helmstedt. Im Rahmen der LEADER-Region können Antragsteller aus den beteiligten Kommunen Fördermittel von bis zu 1,55 Millionen Euro abrufen. Das gilt auch für kleine Projekte, die wenig Chancen auf Fördermittel aus anderen Töpfen hätten. Welche Projekte ausgewählt werden, entscheiden die Bürger selbst im Rahmen einer Lokalen Aktionsgruppe (LAG).
Landrat Gerhard Radeck:


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"LEADER ist eines der erfolgreichsten Förderprogramme, das unserer Region viele gute Impulse geben kann. Der große Vorteil ist, dass die Bürger selbst entscheiden, was gefördert wird und damit kleine Projekte, die sonst vielleicht keine Mittel bekommen würden, eine Chance haben. Das Regionalmanagement Amtshof Eicklingen hat schon mit der Leader Region "Grünes Band" bewiesen, dass die Zusammenarbeit funktioniert, daher freue ich mich, dass der Amtshof Eicklingen sich bei der Ausschreibung auch auf das Regionalmanagement der Elm-Schunter Region beworben hat und sich durchsetzen konnte."

Aufgabe des Regionalmanagements ist die Betreuung der Lokalen Aktionsgruppe, die Begleitung und Beratung der Projektverantwortlichen, Hilfe bei der Netzwerkarbeit und auch die Akquise möglicher alternativer Fördermittel. Die Beauftragung des Amtshof Eicklingen als Regionalmanagement für die Elm-Schunter Region gilt für den Zeitraum ab 15. August 2023 bis zum 31. Dezember 2027.

"Wir freuen uns auf die Aufgabe, die Nachfrage nach den LEADER-Mitteln ist in jedem Fall vorhanden. Besonders bei der Region Elm-Schunter ist nicht nur, dass zwei Landkreise hier miteinander kooperieren, sondern auch eine engagierte Lokale Aktionsgruppe mit 47 Mitgliedern, die sehr viele Impulse und kreative Ideen einbringen", sagt Michael Schmidt, Geschäftsführer Amtshof Eicklingen.

Sommerfest am 17. August


Ein kleiner Startschuss für die Lokale Aktionsgruppe ist am Donnerstag den 17. August geplant, mit einem Sommerfest in der Domäne Schickelsheim. "Da die Elm-Schunter Region landkreisübergreifend ist, lernen wir als lokale Akteure auch die Region nochmal umfassender kennen. Umso mehr bedanke ich mich auch im Namen der LAG und der beteiligten Kommunen beim Landkreis Helmstedt, dass er die aufwändige Arbeit der Ausschreibung des Regionalmanagements übernommen hat", so Alexander Hoppe, Vorsitzender der LAG.

Der nächste Stichtag für Projektanträge ist am 1. Oktober 2023. Interessierte können sich per Mail wenden an info@elm-schunter.de. Weitere Informationen bietet auch die Internetseite der LEADER Region unter www.elm-schunter.de

Hintergrund


LEADER ist die Abkürzung des französischen „Liaison entre actions de développement de l’économie rurale“ und wird übersetzt mit „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums“. Das Programm, das für zusammenhängende ländliche Gebiete mit mindestens 5000 und maximal 150.000 Einwohner gedacht ist, soll es lokalen Akteuren ermöglichen, regionale Prozesse mitzugestalten. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Lokalen Aktionsgruppen (LAG), die sich aus Vertretern des öfffentlichen und privaten Sektors zusammensetzen.


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