Anblasen bei der Salzgitter AG

Hochofen A ist nach einer Komplettmodernisierung wieder in Betrieb.

Kurz vor dem Anblasen des Hochofens A der Salzgitter Flachstahl GmbH: Rene Rockstroh, Leiter Hochofenwerk, Matthias Rami, Betriebsleiter Hochofen B, Ferdinand Onkes, Betriebsingenieur, Daniel Tschenett, Betriebsleiter Hochofen A, Dr. Tatjana Mirkovic, Leiterin Hochofenbetrieb und Dirk Hoffmann, Pirson Montage AG (v. li.).
Kurz vor dem Anblasen des Hochofens A der Salzgitter Flachstahl GmbH: Rene Rockstroh, Leiter Hochofenwerk, Matthias Rami, Betriebsleiter Hochofen B, Ferdinand Onkes, Betriebsingenieur, Daniel Tschenett, Betriebsleiter Hochofen A, Dr. Tatjana Mirkovic, Leiterin Hochofenbetrieb und Dirk Hoffmann, Pirson Montage AG (v. li.). | Foto: Salzgitter AG

Salzgitter. Hochofen A ist nach einer etwas mehr als 100-tägigen Komplettmodernisierung wieder angeblasen worden. Mit der Neuzustellung habe der Salzgitter-Konzern einen wichtigen operativen Schritt vollzogen, um die Roheisenbasis in der schrittweisen Transformationsphase hin zur CO2-armen Stahlerzeugung bis 2033 abzusichern. Das teilt die Salzgitter AG in einer Pressemitteilung mit.



In der Bauphase ist der Hochofen A generalüberholt worden – neu zugestellt, wie es in der Stahlindustrie heißt. Unter anderem wurde die Feuerfest-Ausmauerung mit 3.000 Tonnen Kohlenstoffsteinen und anderen feuerfesten Werkstoffen erneuert. Außerdem wurde die komplexe Prozess- und Steuerungstechnik modernisiert. Für die Neuzustellung wurden etwas mehr als 100 Millionen Euro investiert. Ein wesentlicher Partner war die Firma Pirson Montage AG.

"Die nötige Sicherheit"


Ulrich Grethe, Vorsitzender Geschäftsführung Salzgitter Flachstahl GmbH, erklärt: „Diese Neuzustellung gibt uns und unseren Kunden sowie Partnern die nötige Sicherheit, die Transformation der Stahlherstellung weiter konsequent voranzutreiben. Ausgehend von einer soliden Roheisenbasis werden wir die weiteren Schritte von SALCOS - Salzgitter Low CO2 Steelmaking vollziehen.“

Gerd Baresch, Geschäftsführer Technik Salzgitter Flachstahl GmbH, hierzu: „Wir bedanken uns sehr bei allen Mitarbeitenden unseres Unternehmens und bei den Partnerfirmen für ihren Einsatz. Solch ein überaus komplexes Vorhaben kann nur im kooperativen Zusammenspiel vieler engagierter Fachleute gelingen. Somit haben wir den Hochofen A fit gemacht für seinen letzten Produktionszyklus.“

Seit 1977 in Betrieb


Der Hochofen A ist 1977 in Betrieb gegangen und wurde mehrfach neu zugestellt. Er hat eine Jahreskapazität von rund 2 Millionen Tonnen Roheisen.


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