Braunschweig/Schöppenstedt. Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig in einer Pressemitteilung berichtet, hat sie gegen einen 24-jährigen Helmstedter Anklage wegen schweren Raubes beziehungsweise schwerer räuberischer Erpressung in insgesamt 15 Fällen zum Landgericht Braunschweig erhoben. Zu den überfallenen Objekten gehört auch eine Tankstelle in Schöppenstedt.
Der Täter sei geständig, in der Zeit vom 4. Mai 2015 bis 7. August 2015, mit ebenfalls maskierten Mittätern in sechs Fällen Tankstellen, in fünf Fällen Autobahnraststätten, in zwei Fällen einen Getränkemarkt sowie in jeweils einem Fall eine Spielhalle sowie einen Lebensmittelmarkt betreten zu haben und das Personal unter Vorhalt von Schreckschuss- beziehungsweise Softairwaffen, Schlagstöcken und Elektroschockgeräten zur Herausgabe der Tageseinnahmen veranlasst zu haben, heißt es in der Pressemitteilung.
Mindeststrafe von fünf Jahren
Die erbeuteten Beträge lagen zwischen 400 und 2.300 Euro. In der Spielhalle sei dem Angeschuldigten kein Geld ausgehändigt worden. Die betroffenen Tankstellen befinden sich in Querenhorst, Alleringersleben, Schöppenstedt, Ochsendorf und Haldensleben. Eine Raststätte, eine Tankstelle sowie der Getränkemarkt in Helmstedt wurden, so die Staatsanwaltschaft Braunschweig, von dem Angeschuldigten mehrfach überfallen. Der Angeschuldigte, gegen den Untersuchungshaftbefehl erlassen worden war, befinde sich inzwischen in anderer Sache in Strafhaft. Das Strafgesetzbuch siehe für Straftaten des schweren Raubes beziehungsweise der schweren räuberischen Erpressung in der dem Angeschuldigten zur Last gelegten Form eine Mindeststrafe von fünf Jahren vor, erklärt die Staatsanwaltschaft Braunschweig in der Pressemitteilung.
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