Anwärter der Berufsfeuerwehren besuchten die JVA Wolfenbüttel


Die Berufsfeuerwehren Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg besuchten die JVA Wolfenbüttel und suchten den Kontakt zu Inhaftierten. Foto: JVA Wolfenbüttel
Die Berufsfeuerwehren Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg besuchten die JVA Wolfenbüttel und suchten den Kontakt zu Inhaftierten. Foto: JVA Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. In dieser Woche statteten die Anwärter der Berufsfeuerwehren Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg der JVA Wolfenbüttel einen Besuch ab. Dies geht aus einer Pressemitteilung der JVA Wolfenbüttel hervor.


Herr Keller als Ausbilder der Anwärter ist mit einer 16 Personen starken Einheit eingefahren. Hierbei standen neben einer Führung innerhalb der JVA und ein Gedenkstättenbesuch auch ein sportlicher Vergleich mit Inhaftierten auf dem Programm. Die Behördenleitung der JVA Wolfenbüttel Herr Münzebrock findet diese Kooperation mit dem Sportdienst der JVA WF Herrn Loba und Herrn Rehr sehr positiv und wünscht sich weiterhin eine so gute Zusammenarbeit.

Herr Berger als Beauftragter der Öffentlichkeitsarbeit begrüßte die Gäste und eröffnete die Führung, die im weiteren Verlauf durch die Bediensteten Loba und Rehr fortgeführt wurde. Diese fand dank der guten Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte einen historisch sinnvollen Abschluss. Im Anschluss fand ein sportvergleich mit ausgewählten Inhaftierten statt, wobei Tischtennis, Headis (Kopfballtischtennis) und Steeldart gespielt wurde. Die Vorfreude der teilnehmenden Gefangenen war spürbar und auch deutlich zu erkennen.

Abbau von Berührungsängsten


Es wurde schnell durchgemischt, so dass die Anwärter und Inhaftierten sich sportlich messen konnten, sowie auch durchaus angenehme Gespräche führen konnten. Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen ist auch immer eine Belohnung für die Gefangenen, wobei wir von den Inhaftierten sehen wollen, dass sie sich an Regeln halten können, so Loba und Rehr, die Verantwortlichen für den Fachbereich Gefangenensport). Für die 16 Auszubildenden ging es darum mit den Inhaftierten in Kontakt zu treten.

Für die Anwärter, die später auch im Rettungsdienst tätig sind, geht es neben dem Abbau von Berührungsängsten gegenüber sozialen Randgruppen auch darum, sich mit den Gegebenheiten einer JVA vertraut zu machen. Hier ist eine Zusammenarbeit der Schnittstellen Justizvollzug und Rettungsdienst/ Feuerwehr entscheidend bei der Abarbeitung von Einsätzen. In den intensiv geführten Gesprächen mit Inhaftierten wurde dieses Ziel absolut erreicht. Besonders nach der Sporteinheit wurde dies besonders deutlich, bei einer Tasse Kaffee wurde gemeinsam in Kleingruppen zusammengesessen.


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