Arbeitgeber fordern stärkere Einbürgerungsbehörden

Die Spitzenorganisation der Arbeitgeber in Deutschland begrüßt den Entwurf von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) zu einem neuen Staatsangehörigkeitsrecht, mahnt zugleich aber weitere Verbesserungen an.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Spitzenorganisation der Arbeitgeber in Deutschland begrüßt den Entwurf von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) zu einem neuen Staatsangehörigkeitsrecht, mahnt zugleich aber weitere Verbesserungen an. "Gesetze sind das eine, Prozesse und Abläufe das andere", zitiert das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA).


"Einbürgerungsbehörden müssen so aufgestellt werden, dass die neuen Regelungen effizient umgesetzt und die Anträge schnell bearbeitet werden können." Das neue Gesetz ändere daran leider wenig. "Damit die Verfahren digitaler und einfacher werden, bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Bund, Ländern und Kommunen." Die BDA ist überzeugt, dass mit der Modernisierung der Einbürgerung der Standort Deutschland gestärkt werde.

"Wir stehen im internationalen Wettbewerb um die besten Köpfe mit den USA, Kanada oder Australien - von der unbürokratischen und wertschätzenden Willkommenskultur in diesen Ländern können wir uns einiges abschauen." Vom Verband hieß es in diesem Zusammenhang, dass die Fachkräftesicherung zu den Top-Themen der Unternehmen in Deutschland gehöre: "Ein Baustein in Zeiten des Fachkräftemangels ist neben der Aktivierung der inländischen Potenziale, dass wir deutlich attraktiver für qualifizierte Zuwanderer werden."


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