Region. Für all diejenigen, die kurz vor der Rente ihren Job verlieren und keinen neuen mehr ergattern, gibt es zwei Optionen: Rente einstreichen oder Arbeitslosengeld abgreifen. Wie man sich in dieser Zwickmühle entscheiden sollte, darüber klärt der Sozialverband Deutschland (SoVD) in einer Pressemitteilung auf.
Schock für alle, die arbeitslos werden, kurz bevor sie in den Ruhestand gehen und keinen neuen Job mehr finden: Ab dem 63. Lebensjahr können sie vorgezogene Rente beantragen – allerdings nur, wenn sie alle Voraussetzungen dafür erfüllen. Doch viele haben auch Anspruch auf Arbeitslosengeld. "Für den Bezug von Arbeitslosengeld I spielt es keine Rolle, ob Betroffene bereits eine vorgezogene Altersrente beziehen könnten", sagt Kai Bursie, Regionalboss des SoVD in Braunschweig. Diese Option sollte auf jeden Fall überdacht werden, da sie einige Vorzüge biete.
Abschläge bis zu 14,4 Prozent!
Achtung, Frührentner! Wer früher in Rente geht, muss oft kräftige Abschläge von bis zu 14,4 Prozent schlucken. "Im Gegensatz dazu erhöht der Bezug von Arbeitslosengeld I die spätere Rente, da auch die Arbeitslosenzeit als Versicherungszeit angerechnet wird. Die Arbeitsagentur zahlt auf der Grundlage von 80 Prozent des letzten Bruttogehalts auf das Rentenkonto ein", klärt Bursie auf. Und: Arbeitslosengeld I kann höher ausfallen als die vorgezogene Altersrente. Der Anspruch besteht für ganze 24 Monate und maximal bis zum Erreichen der regulären Altersgrenze.
Noch Fragen?
Wer noch mehr über das Thema "Rente" wissen will, kann die Experten vom SoVD in Braunschweig anrufen. Der SoVD ist unter der Telefonnummer 0531 480 760 erreichbar. Mehr Infos gibt's auf www.sovd-braunschweig.de.
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