Braunschweig. Zum Thema "Gleichwertige Lebensbedingungen auf dem Land – und in der Stadt" hatte die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) im Bezirk Braunschweig in die Begegnungsstätte in den Rosenäckern in Lehndorf eingeladen.
Die ASF - Bezirksvorsitzende, Stadtbezirksratsmitglied und Ratskandidatin im Wahlbereich 321, Simone Wilimzig-Wilke war sehr erfreut, dass so viele Frauen – und einige Männer der Einladung gefolgt waren. Sie stellte eingangs fest,: "Die Lebensbedingungen im städtischen und im ländlichen Raum sind unterschiedlich -ebenfalls müssen die verschiedenen Lebensentwürfe der verschiedenen Generationen hierbei berücksichtigt werden. Mobilität der Menschen ist heute sehr gefragt. Es müssen wirksame politische Maßnahmen ergriffen werden, um Lebensbedingungen zu verändern, für alle : Jung und Alt."Ratsherr und Bezirksbürgermeister Frank Graffstedt, Wahlbereich 321, richtete ein Grußwort an die zahlreichen Teilnehmerinnen und betonte: "Der Tagungsort hier in Lehndorf ist genau passend zum Thema gewählt. Braunschweig ist die zweitgrößte Stadt Niedersachsens, städtisch geprägt, hat aber auch in den Randgebieten Stadtteile mit dörflichem Charakter".
Viel zu besprechen
Ratsfrau und Bürgermeisterin Annegret Ihbe, Wahlbereich 321 hat mit weiteren Podiumsteilnehmerinnen wie den Landtagsabgeordneten Petra Emmerich Kopatsch aus Goslar und Immacolata Glosemeyer aus Wolfsburg, sowie der Bürgermeisterin von Evessen,Landkreis Wolfenbüttel, Gerda Grete, Ratsfrau aus Gifhorn und der 1. Vorsitzenden des Kreislandfrauenvereins e.V., Parvin Hemmecke- Otte die verschiedenen örtlichen Aspekte zu den Bereichen, Mobilität, Versorgung und Sicherheit erörtert. Dabei wurden große Unterschiede im Bereich der Mobilität und der Versorgung im Harz und in der Stadt Wolfsburg gut deutlich.Emmerich-Kopatsch und Glosemeyer beschrieben, wie die Politik jeweils vor Ort versucht, Lösungen zu finden. Annegret Ihbe betonte: "Gerade hier in Braunschweig ist im Rahmen des Projekts "Denk deine Stadt" ein großer Beteiligungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürger in Gang gesetzt worden, mit den Fragen, wohin sich unsere Stadt auch in den Außenbereichen entwickeln soll. Den Fragen der älter werdenden Menschen in unserer Stadt müssen wir uns annehmen." Es folgte eine lebhafte Diskussion unter der Moderation von Jutta Wegerich, stellvertretende ASF Bezirksvorsitzende und Ratskandidatin im Wahlbereich 11. Vele Fragen wurden gestellt und Anregungen von den Anwesenden gegeben zu den Bereichen : barrierefreie Wohnungen, Verbesserung der Mobilität oder auch der fußläufig erreichbaren Nahversorgung in der Stadt und auf dem Land. Die anwesenden Frauen und Simone Wilimzig-Wilke stellten fest: " Diese Themen sind noch längst nicht erschöpft, wir werden als ASF des Bezirks das Thema weiter politisch verfolgen".
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