Braunschweig. Am Mittwoch, den 16. Mai um 19 Uhr, berichtet Dr. Ralf Kosma in seinem Vortrag von der Expedition des Staatlichen Naturhistorischen Museums nach Ägypten in diesem Frühjahr. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Museums hervor.
Im November 2017 wurde Ralf Kosma bei einem Vortrag über Dinosaurier in Klagenfurt (Österreich) von einem Zuhörer, Albert Kulterer, angesprochen, der angab, in der Oase Bahariya einen Dinosaurier gefunden zu haben. Während sich solche Meldungen in der Regel häufig als Fehlbestimmung entpuppen, gab der Österreicher dem Vortragenden einen Datenstick mit, auf dem sich Fotos und Filmaufnahmen befanden, die schnell die Echtheit dieses Fundes belegten.
Nachdem für Anfang März 2018 eine Expedition in das Krisengebiet geplant wurde, reisten Kulterer und Kosma gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Joger, dem Direktor des Staatlichen Naturhistorischen Museums in Braunschweig, dem Kameramann Achim Ritter, dem Geowissenschaftler Christian Ballhaus vom Steinmann-Institut der Universität Bonn und zwei ägyptischen Wissenschaftlern in die östliche Sahara. Dort hatten bereits vor über einhundert Jahren deutsche und österreichische Forscher wie Stromer von Reichenbach und Markgraf Dinosaurierknochen entdeckt, u.a. das erste Teilskelett des größten bislang bekannten Raubsauriers Spinosaurus, momentaner Hauptakteur in der Sonderausstellung „Spinosaurus – Der rätselhafte Riese“ in der Burg Dankwarderode.
Kosten: 3 Euro (Für die Mitglieder der Gesellschaft für Naturkunde e.V. ist der Eintritt kostenlos.)
Veranstaltungsort: Lichtsaal des Staatlichen Naturhistorischen Museums, Pockelsstraße 10, Braunschweig
Auf den Spuren der Dinosaurier in der östlichen Sahara
Foto: Achim Ritter, Staatliches Naturhistorisches Museum | Foto: Achim Ritter, Staatliches Naturhistorisches Museum