Der FDP-Innenpolitiker Jan-Christoph Oetjen begrüßt die von der Bundesregierung angekündigte Aufnahme von 5.000 syrischen Flüchtlingen in Deutschland. „Es ist ein dringend nötiger Schritt. Ich freue mich, dass die schwarz-gelbe Bundesregierung in dieser Frage nicht auf die EU wartet und mutig voranschreitet“, sagt der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion. Auch Niedersachsen wird Oetjen zufolge einen Teil der Bürgerkriegsflüchtlinge aufnehmen.
Allerdings müsse Innenminister Boris Pistorius in der Frage des Nachzugs für den erweiterten Familienkreis handeln. „Viele in Deutschland lebende Syrer fürchten um ihre Angehörigen. Es kann nicht sein, dass in Deutschland lebende Syrer nicht ihre vom Bürgerkrieg bedrohten Tanten, Nichten oder Enkel nach Deutschland holen können“, so Oetjen. Wenn für den Lebensunterhalt hier in Deutschland gesorgt sei, gebe es aus Sicht der FDP keinen Grund, das Visum zu verwehren. Oetjen macht deutlich: „Ich erwarte von Minister Pistorius, dass er die niedersächsischen Ausländerbehörden anweist, größtmögliche Menschlichkeit und Kulanz in dieser Frage an den Tag zu legen.“
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