Braunschweig. Erst am Mittwoch hatten Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und Sozialdezernentin Dr. Christine Arbogast im Rahmen eines Pressegesprächs erklärt, dass man die Stadthalle für Geflüchtete aus der Ukraine hergerichtet habe. Etwa 200 Menschen könnten im Bereich des Congress-Saals und der Konferenz-Räume untergebracht werden. Nun sind die Kapazitäten bereits ausgeschöpft, wie die Stadt via Facebook am Sonntag berichtet.
Schon am Samstag teilte die Stadtverwaltung via Facebook mit, dass keine Kriegsvertriebenen aus der Ukraine mehr aufgenommen werden können, da die Stadthalle voll belegt sei. Im Laufe des Tage hatte sich die Lage dann offenbar etwas entspannt, so dass am Samstagabend wieder Plätze waren. Durch Umverlegungen konnten wieder Kapazitäten geschaffen werden, heißt es.
Geflüchtete in die LAB bringen
Am Sonntag waren am Nachmittag dann bereits wieder alle Plätze in der Notunterkunft Stadthalle belegt, so dass die Stadt erneut mitteilen musste, dass die Kapazitäten ausgeschöpft sind. Man appellierte jedoch an die Bevölkerung, dass Menschen, die beispielsweise mit dem Auto aus der Ukraine nach Braunschweig gebracht werden, zunächst zur Landesaufnahmebehörde (LAB) nach Kralenriede zu bringen. Von dort erfolge dann eine Zuweisung an Kommunen.
mehr News aus der Region