Wiesbaden. Der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in Deutschland ist im August 2022 gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 6,0 Prozent gesunken. Im Vorjahresvergleich sank der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 15,6 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.
Nominal lag der Auftragseingang jedoch aufgrund der gestiegenen Baupreise mit einem Volumen von 7,9 Milliarden Euro 0,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. In den ersten acht Monaten des Jahres 2022 sanken die Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahreszeitraum real um 5,2 Prozent, während sie nominal um 10,3 Prozent stiegen. Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe ging unterdessen im August 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,1 Prozent zurück, so die Statistiker weiter. Der nominale Umsatz erhöhte sich aufgrund der stark gestiegenen Baupreise um 11,2 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro.
In den ersten acht Monaten des Jahres 2022 sanken die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 4,3 Prozent und stiegen nominal um 11,5 Prozent. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im August 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 Prozent.
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