Wiesbaden. Das Ausbaugewerbe in Deutschland hat im dritten Quartal 2022 real 5,3 Prozent weniger Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Nominal lag der Umsatz aufgrund der stark gestiegenen Baupreise jedoch um 11,0 Prozent höher, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Mittwoch mit.
Die Zahl der Beschäftigten stieg im gleichen Zeitraum um 0,7 Prozent. In den ersten neun Monaten sank der Umsatz im Ausbaugewerbe gegenüber dem Vorjahreszeitraum real um 3,5 Prozent, während er nominal um 11,9 Prozent stieg. Die Beschäftigtenzahl wuchs im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent. Im dritten Quartal 2022 verbuchten nahezu alle Wirtschaftszweige des Ausbaugewerbes reale Umsatzrückgänge, so das Bundesamt.
Unter den umsatzstärksten Wirtschaftszweigen verzeichnete nur die Elektroinstallation mit +0,2 Prozent (nominal: +17,0 Prozent) einen Umsatzzuwachs. Die stärksten Umsatzeinbußen erlitten die Bautischlerei und -schlosserei mit -7,6 Prozent (nominal: +10,3 Prozent).
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