Ausschüsse beschäftigten sich mit Belebung der Marktplätze


Archivfoto: Anke Donner
Archivfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)

Goslar. 
In den Ausschüssen Bau und Wirtschaftsförderung wurden die SPD-Anträge zur Belebung der Marktplätze diskutiert. Urte Schwerdtner, Annett Eine und Martin Mahnkopf sind sich einig. Marktplätze gehören zu den wichtigsten Plätzen einer Stadt und damit besonders zu den Mittelpunkten der Ortschaften und Stadtteile, heißt es in einer Pressemitteilung der Fraktion.


Hier trifft man sich beim Einkaufen, hat die Möglichkeit, sich mit Anderen auszutauschen, führt Veranstaltungen und Aktionen auch mit vielen Vereinen durch oder einfach nur des Verweilens. In einem nicht mehr ganz jungen Stadtteil daher ein wichtiger Ort der Kommunikation. 
Gerade die Marktplätze in Jürgenohl, Ohlhof und Vienenburg werden allerdings diesen Ansprüchen nicht - mehr- gerecht. Deshalb lag unsere Intention bei Antragstellung darin, an diesen Zuständen kurzfristig etwas zum Positiven hin zu verändern.
In Ohlhof hatte der Nahversorger geschlossen, eine Folgelösung war zu diesem Zeitpunkt noch nicht sicher.

Sowohl die Bürgerinnen und Bürger aber auch die Geschäftsinhaber vor Ort haben ihre Sorgen sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, was uns bewogen hat, gerade für die Übergangszeit etwas zu tun.
Zwischenzeitlich gibt es eine neue Entwicklung: Ohlhof bekommt einen neuen Nahversorger. Da auch wir uns mit Vor-Ort-Aktionen besonders stark gemacht haben, freuen wir uns sehr darüber, auch wenn die Menschen dieses Stadtteils noch bis Frühjahr 2019 auf ihre Einkaufsmöglichkeit vor Ort warten müssen. 
Ohne Frage wollen wir diese Entwicklung durch verfrühte Maßnahmen nicht gefährden. 
Allerdings bleibt das Thema Attraktivierung des Marktplatzes auf der Agenda. Zu gegebener Zeit, werden wir uns dieses Themas wieder annehmen.

Ähnlich ist die Situation des Jürgenohler Marktplatzes, der trotz des Förderprogramms "Soziale Stadt" noch viele Monate auf seine Frischekur warten muss.

Eine gute Chance nach dem Dornröschenschlaf


Auch hier wollten wir deshalb sofort etwas tun. 
Wenig überzeugend sind deshalb die Argumente der Kritiker, dass Verschönerungsmassnahmen, wie das Aufstellen von Bänken sowie Bepflanzungen, die ohne Frage zu einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität führen würden, deshalb nicht unterstützt werden könnten, weil die Gefahr bestünde, dass dadurch unliebsame Besucher angezogen werden könnten. 
Ein echtes Totschlagsargument. In Vienenburg haben wir nach dem Dornröschenschlag eine gute eine gute Chance die Innenstadt weiter zu beleben. Den Rathausverkauf konnten vor allem Martin Mahnkopf mit einem Ratsantrag aufhalten und in eine zukünftige Nutzung für die Bibliothek zuführen. Damit erhält Vienenburg ein Bürgerhaus und kann somit für die Bürgerschaft erhalten bleiben.

Der Historische Bahnhof hat mit dem Heimat- und Eisenbahnmuseum in Zukunft die Chance erstklassige Sonderausstellungen und Veranstaltungen zu organisieren. Auch hier hat der Ortsvorsteher Mahnkopf mit vielen Gesprächen der Vereine, Bücherei und Verwaltung im Vorfeld für einen guten Weg gesorgt. In diesem Dreiklang will die SPD den Markplatz mit einem guten Angebot im Gebäude beleben. Ob kleine Geschäfte oder Frische-Supermarkt - mit einer Attraktivierung kann der Lückenschluss auf der Goslarer Straße nur gewinnen. Gutes Beispiel ist die Ansiedlung des Lidl -hier hatte bereits die SPD in Zeiten der Stadt Vienenburg gesorgt - mit Rossmann, Apotheke & Co. 
Wir bleiben auch hier am Ball.


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