Berlin. Wegen der schweren Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, wonach im Iran auch Kinder gefoltert werden sollen, hat die Bundesregierung die sofortige Freilassung der Betroffenen aus iranischer Haft gefordert. "Kinder und Jugendliche benötigen besonderen Schutz, Verbrechen gegen sie wiegen umso schwerer", erklärte das Auswärtige Amt gegenüber "Bild" (Freitagausgabe).
"Wir fordern von Iran die sofortige Freilassung aller Kinder, die wegen der Teilnahme an friedlichen Protesten in Iran inhaftiert wurden. Sie hätten erst gar nicht verhaftet werden dürfen." Zudem sollten "Verantwortliche für solch schwere Menschenrechtsverletzungen wie die Anwendung grausamer Foltermethoden und den Einsatz sexueller Gewalt zur Rechenschaft gezogen werden", so das Ministerium.
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