Autobahn-Stau in der Region: Hier standen die Räder am meisten still

Fast 12.000 Stunden verbrachten Autofahrer im vergangenen Jahr auf den Autobahnen in der Region im Stau.

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Symbolfoto | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Die niedersächsischen Autobahn-Staukilometer des vergangenen Jahres reichen mehr als 1,5-mal um die Erde, das ist das Ergebnis der aktuellen ADAC Staubilanz. Auf 66.091 Kilometern stauten sich die Fahrzeuge auf den Fernstraßen hierzulande. Mehr als die Hälfte (34.117) davon betraf die Autobahnenstrecken in der Region, wie der ADAC auf Nachfrage von regionalHeute.de mitteilt.



Stauspitzenreiter in Niedersachsen war im Jahr 2022 erneut die A7, mit 7.395 Staus, 18.576 Staukilometern und einer Gesamtstaudauer von 5.930 Stunden. Dabei kommen die Abschnitte in der Region noch gut weg. Zwischen Hannover und Kassel gab es an den Anschlussstellen Seesen und Echte 114 Staus mit einer Gesamtlänge von 181 Kilometern.

Platz drei geht an die A2


Platz drei in Niedersachsen geht erneut an die A2. Dort stauten sich die Fahrzeuge in 3.789 Staus auf zusammen 12.333 Kilometern, insgesamt 3.655 Stunden lang. Zwischen Hannover und Braunschweig kam es vor allem an der Anschlussstelle Peine-Ost und Braunschweig Watenbüttel zu langen Schlangen. Mit insgesamt 182 Staus mit einer Gesamtlänge von 605 Kilometern und einer Staudauer von 279 Stunden hat es diesen Bereich besonders oft getroffen. Gleiches gilt für die Gegenrichtung. Hier waren es 135 Staus mit einer Länge von 561 Kilometer und 226 Stunden.

1.282 Staustunden auf der A39


Auf der A39 gab es 2.043 Kilometer Stau. Hier standen die Autofahrer in 2.098 Staus 1.282 Stunden still. 109 Staus gab es hier zwischen Braunschweig und Wolfsburg zwischen den Anschlussstellen Wolfsburg-West und Sandkamp. Ebenfalls eine Vielzahl von Staus gab es auf der A39 zwischen den Anschlussstellen Weyhausen und Sandkamp. Hier kam der Verkehr 239 Mal zum Erliegen.

Noch weniger Stillstand gab es auf den Autobahnen 36 (525), 391 (606) und 392 (393). Auf der A36 staute es sich besonders häufig zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig zwischen den Anschlusstellen Heidberg und Melverode. 340 Staus mit einer Gesamtlänge von 304 Kilometern.

Auf der A391 kam es zwischen der Anschlussstelle Braunschweig-Gartenstadt und dem Dreieck Braunschweig-Südwest zu 368 Staus auf einer Länge von 313 Kilometern und auf der A392 staute es sich am meisten mit 283 zwischen der Anschlussstelle Braunschweig-Celler Straße und der Anschlussstelle Braunschweig-Hamburger Straße.

Lange Staus vor allem in den Ferien? Nicht immer!


Den längsten Einzelstau des Jahres gab es am 13. August, also in den niedersächsischen Ferien. Auf 37 Kilometern staute sich der Verkehr auf der A7 zwischen Großburgwedel und Bispingen mehr als acht Stunden lang. Die staureichsten Tage lagen dagegen nicht in der Ferienzeit, sondern vor Feiertagen, die offensichtlich überaus beliebte Ausflugstage sind. Am 25. Mai, dem Mittwoch vor Himmelfahrt, wurden 695 Staukilometer und damit der Spitzenwert gezählt. Mit 248 Stunden kam der 30. September, also der Freitag vor dem 3. Oktober, auf die längste Staudauer. Einen weiteren langen Einzelstau mit immerhin 33 Kilometern gab es am Pfingstwochenende zwischen Großburgwedel und Bispingen. Die Fahrzeuge standen hier fast achteinhalb Stunden lang.


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