Region. Kurz vor den Feiertagen zieht es viele in den Wochenendurlaub. Ausspannen und die Seele baumeln lassen heißt das Motto. Meist aber nimmt der Stress auf der Straße erst richtig Fahrt auf. Der Deutsche Automobilclub prognostiziert jedoch Osterurlaube ohne Staufrust.
Der Norden startete in die Osterferien und mit ihm noch zahlreiche andere Bundesländer – dass es vor und nach der Ostereiersuche nicht zum großen Staufrust auf den niedersächsischen Autobahnen kommen dürfte, liegt an der überschaubaren Baustellenzahl, erklärt der ADAC.
Ganz ausbleiben werden Staus und Behinderungen jedoch nicht. Vor allem am kommenden Freitagnachmittag und Samstag kann es zu verstärktem Reiseverkehr kommen und auch der Gründonnerstag und Ostermontag seien beliebte Reisezeiten. Vom 21. bis 23. April machen sich die meisten Urlauber auf den Rückweg und sorgen so für vollere Straßen.
Zu Engpässen kann es in der Region Braunschweig insbesondere rund um die Baustellen auf den folgenden Streckenabschnitten kommen:
A39, Westerlinde-Lichtenberg: Hier ist für das Jahr 2017 eine Grunderneuerung der Fahrbahnen vorgesehen. Die Gesamtfertigstellung ist für Ende 2017/Anfang 2018 vorgesehen.
A395, Wolfenbüttel-Nord – Wolfenbüttel-Süd: Im Zuge der Fahrbahnerneuerung zwischen Schladen-Nord und Lengde ist die Auffahrt der Anschlussstelle Schladen-Nord in Fahrtrichtung Braunschweig gesperrt.Die Sperrungen werden voraussichtlich bis Ende Mai andauern. Zudem wird dieA 395 zwischen Schladen-Nord und Lengde je Fahrtrichtung einstreifig geführt.
A39, Lebenstedt-Nord – Lebenstedt-Süd: Hier laufen die Arbeiten zur Grunderneuerung einschließlich des Anbaus der Standstreifen seit dem letzten Jahr. Die Fertigstellung ist für Ende 2017 angepeilt.
Entspannter reisen: antizyklisch fahren und die Autobahn bei kurzen Staus nicht verlassen
Wer am frühen Morgen oder in den späten Abendstunden fährt, ist sicher entspannter unterwegs. Auch eine Nachtfahrt ist ratsam, wenn man ausgeruht ist und keine gesundheitlichen Probleme hat. Häufige Pausen und eine gute Vorbereitung gehören dazu. Ob per App, am Rechner oder im Radio, die meisten Engpässe auf den Straßen werden angekündigt, so dass man sich darauf einstellen kann. Bei Stop-and-Go-Verkehr oder Staus ohne Vollsperrung raten die Verkehrsexperten, auf der Autobahn zu bleiben. Meist sind Umleitungen auf Landstraßen und mit vielen Ortsdurchfahrten sehr schnell überlastet, die Unfallgefahren sind höher und man ist auch nicht schneller am Ziel. Also nicht unbedingt nur auf Navigationsgeräte verlassen, rät der ADAC.
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