Berlin. Martin Walker, Autor der Bruno-Krimis, hat die häufigen Verspätungen der Deutschen Bahn kritisiert. "Ich hatte mir das Autorenleben ruhig und behaglich vorgestellt, es bringt aber ziemlich viel Reisen mit sich", sagte der gebürtige Schotte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitagausgabe). "Und was ich dabei immer ermüdender finde, ist die Deutsche Bahn."
Als er mit den Lesereisen angefangen habe, sei die Deutsche Bahn pünktlich gewesen. Heute sei jedoch "jeder Deutsche-Bahn-Zug" zu spät, so Walker. "Sie sind inzwischen genauso schlimm wie britische Bahnen. Ich komme zu spät zu Terminen - wegen der Bahn."
Der in Frankreich lebende Schriftsteller schwört auf deutsches Fastfood. "I like my Bratwurst", sagte er. "Wenn ich nach Hannover komme, gehe ich im Hauptbahnhof immer in denselben Laden, der auf der einen Seite Brot und auf der anderen Wurst verkauft, unter anderem eine sehr gute, sehr lange Bratwurst", sagte der Autor, der neben seinen kulinarischen Krimis auch schon ein Kochbuch veröffentlicht hat. "Die esse ich immer, sogar, wenn ich nur umsteige. Eine wirklich sehr gute Wurst. Der wahre Geschmack Deutschlands."
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