Baerbock verlangt Ende der Kämpfe im Sudan

Nach der Eskalation des Machtkampfs zwischen der Armee und der paramilitärischen Gruppe RSF im Sudan drängt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf ein schnelles Ende der Kämpfe.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Nach der Eskalation des Machtkampfs zwischen der Armee und der paramilitärischen Gruppe RSF im Sudan drängt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) auf ein schnelles Ende der Kämpfe. "Ich bin entsetzt über die vielen Opfer, die die Kämpfe in Sudan bereits gefordert haben", schrieb sie am Sonntag bei Twitter.


"Beide Seiten müssen die Kampfhandlungen einstellen und weiteres Blutvergießen verhindern." Sie unterstütze zudem die Bemühungen der UNO um einen Waffenstillstand. "Die Menschen in Sudan haben in den letzten Jahren deutlich gemacht, dass sie eine demokratische Zukunft für ihr Land wollen", fügte die Außenministerin hinzu. Die lasse sich nicht mit Waffengewalt erreichen.

"Der Übergang zu einer zivilen Regierung bleibt entscheidend für die Zukunft des Landes", so die Grünen-Politikerin. Bei den heftigen Kämpfen im Sudan wurden seit Samstag auch zahlreiche Zivilisten getötet. Es soll mehr als 50 zivile Todesopfer sowie Hunderte Verletzte geben. Hintergrund des Machtkampfs ist unter anderem die vorgesehene Eingliederung der RSF in die Armee.

Beide waren vor zwei Jahren an dem Putsch beteiligt, bei dem der langjährige Herrscher Omar al-Baschir gestürzt worden war.


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