Bahngewerkschafter haben keine Lust mehr auf Maskenpflicht

Der Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG, Martin Burkert, plädiert für das sofortige Ende der Maskenpflicht in allen deutschen Zügen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG, Martin Burkert, plädiert für das sofortige Ende der Maskenpflicht in allen deutschen Zügen. "Wir fordern eine Gleichbehandlung aller Verkehrsmittel. Das bedeutet in der jetzigen Lage, dass das Tragen von Masken in allen Zügen freiwillig sein muss", sagte Burkert, wie der "Spiegel" schreibt.


Der derzeitige Regel-Flickenteppich sei "schlicht nicht mehr nachzuvollziehen". In allen Nachbarstaaten gilt größtenteils schon länger keine Maskenpflicht mehr. Anfang der Woche hatten sich die Gesundheitsminister der Länder nicht auf eine bundesweit einheitliche Regelung für den öffentlichen Nahverkehr einigen können. Sachsen-Anhalt und Bayern haben jetzt als erste Bundesländer beschlossen, die Maskenpflicht noch im Dezember abzuschaffen. In den übrigen Bundesländern sowie im Fernverkehr ist es weiterhin verpflichtend, eine Maske zu tragen. Das müsse vom Personal kontrolliert werden - und führe laut Burkert immer wieder zu Übergriffen auf das Bahnpersonal. "Das dürfen wir nicht länger hinnehmen. Die Sicherheit aller bei der Bahn Beschäftigter ist unser oberstes Gebot. Die Attacken auf das Bahn-Personal haben durch Pandemiemaßnahmen stark zugenommen." Gespräche mit der Bundesregierung seien "bislang ohne Ergebnis" geblieben.


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