Bayern-Präsident besorgt über sinkende Auslandsvermarktung der Liga

Für den Präsidenten des FC Bayern München, Herbert Hainer, ist es "alarmierend", dass die Bundesliga immer weniger Geld aus der Auslandsvermarktung einnimmt.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

München. Für den Präsidenten des FC Bayern München, Herbert Hainer, ist es "alarmierend", dass die Bundesliga immer weniger Geld aus der Auslandsvermarktung einnimmt. "Bei uns hat man sich zu stark auf den Heimatmarkt konzentriert, den Rest nicht mit der nötigen Intensität bearbeitet", sagte er dem "Kicker" (Montagsausgabe).


Die Liga hatte zuletzt mit ihrer Auslandsvermarktung nur noch Einnahmen von rund 160 Millionen Euro generiert. "Wir hatten letzte Saison noch 250 Millionen Euro pro Jahr, die Premier League generiert mit zwei Milliarden Euro allein in diesem Bereich das Zehnfache", so Hainer. Die Bundesliga werde allerdings nur attraktiv, wenn ihre Klubs auch international überzeugten. Dafür brauche es Stars.

Auch ein Investor könne "hilfreich" sein. "Die Kernfrage ist: Was will man mit der Auslizenzierung erreichen, und was macht man mit dem Geld eines potenziellen Investors", so der Bayern-Präsident. Ferner könne ein eigener Fernsehsender der DFL eine "Alternative" für die TV-Vermarktung sein.


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