Behinderungen zwischen Dreieck SZ und Anschlussstelle Bockenem


Während der Sanierungsarbeiten, die bis in den Sommer hinein andauern sollen, werden die Bankette sowie teilweise auch Material aus den Böschungen und Mulden ausgetauscht. Symbolbild: Alexander Panknin/Nick Wenkel
Während der Sanierungsarbeiten, die bis in den Sommer hinein andauern sollen, werden die Bankette sowie teilweise auch Material aus den Böschungen und Mulden ausgetauscht. Symbolbild: Alexander Panknin/Nick Wenkel | Foto: regionalHeute.de

Region. Auf der Autobahn 7 werden die Sanierungsarbeiten in dem schadstoffbelasteten Abschnitt zwischen dem Dreieck Salzgitter und der Anschlussstelle Bockenem fortgesetzt. Hierauf wies die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr jetzt in Hannover hin.


Wie die Behörde weiter mitteilte, beginnt am heutigen Montag, 12. März, der Aufbau der Verkehrssicherung zunächst in Fahrtrichtung Kassel ab dem Dreieck Salzgitter auf rund sechs Kilometern Länge. Hierbei werden der Stand- und der Hauptfahrstreifen gesperrt. Zwei Fahrstreifen bleiben für den Verkehr frei.

Am morgigen Dienstag, 13. März, erfolgen die Verkehrssicherungsarbeiten dann in Fahrtrichtung Hannover ab der Anschlussstelle Bockenem auf rund acht Kilometern Länge. Auch hier werden der Stand- und der Hauptfahrstreifen gesperrt, die übrigen Fahrstreifen bleiben frei.

Auf den gesperrten Fahrstreifen werden mobile Schutzwände aufgebaut, die die während der Sanierung der Seitenbereiche abgebauten Schutzplanken ersetzen sollen.

Sanierungsarbeiten bis in den Sommer hinein


Während der Sanierungsarbeiten, die bis in den Sommer hinein andauern sollen, werden die Bankette sowie teilweise auch Material aus den Böschungen und Mulden ausgetauscht. Grund ist eine Belastung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK).

In den Jahren 2016 und 2017 war bereits der Mittelstreifen in dem betroffenen Abschnitt der A 7 durch Aufbringen einer speziellen Kunststoffdichtungsbahn wasserdicht verschlossen worden, um ein Auswaschen der Schadstoffe zu verhindern.

Ursächlich für die Schadstoffbelastung mit PAK ist nach Behördenangaben eine nicht sachgerechte Ausführung der beauftragten Arbeiten zum sechsstreifigen Ausbau der A 7 zwischen 2011 und 2014. Dabei wurden teerhaltige Bestandteile des alten Straßenaufbaus verwendet. Die Landesbehörde hatte deswegen Anzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Hildesheim wegen des Verdachtes eines Umweltdeliktes erstattet.


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