Wolfenbüttel. Am vergangenen Samstag fand das Benefizkonzert für den an Speiseröhrenkrebs erkrankten Jens Prügner statt. Und obwohl das Konzert "nur" im Live-Stream zu sehen war, kamen 2.000 Euro für die Familie des Wolfsburgers zusammen. Ein toller Erfolg, wie Konzert-Organisator Mark Beerell freudig verkündet.
Pünktlich um 19 Uhr konnte das Konzert am Samstagabend aus dem Schmidt-Terminal starten und im Livestream über den YouTube-Kanal von Mark Beerell übertragen werden. In einer kurzen Anmoderation dankte Moderator Jörg Friedrich zunächst den vielen Helfern und Unterstützern, bevor Mark Beerell selbst die Bühne betrat und den Abend mit seinem Song "In my dreams" eröffnete, der das Motto dieses Abends bildete. Nach drei Songs machte Beerell dann Platz für die nächste Band, TISCH 39. Diese heizten mit ihrem Austro Pop die Stimmung bei allen Anwesenden im Terminal, das nur aus den Musikern und deren Begleitung, Walburga Schmidt, dem Technikpersonal und als Ehrengast, der Ehefrau von Jens Prügner bestand - sowie den Zuschauern daheim hoffentlich auch - ordentlich ein. "Auf dem YouTube-Kanal wurde während dessen gechattet, was das Zeug hält und dank des eingeblendeten Spendenlinks auch ordentlich gespendet", berichtet Mark Beerell.
Nach einer weiteren kurzen Moderation und Danksagung, betrat Mark Beerell ein weiteres Mal die Bühne, um noch ein paar Stücke aus seinem Repertoire zu spielen, bevor er, zusammen mit den Musikern von THE BEG ON gemeinsam den Pink-Floyd-Klassiker "Wish you were here" performte und dann THE BEG ON die Bühne überließ. Die Musiker brannten ein wahres Feuerwerk an alten Klassikern ab, welches mit einem gemeinsamen Song mit der Sängerin JULE van B. gegen 22 Uhr endete.
Mark Beerell konnte an Jens Prügners Frau Nina die Spende noch am selben Abend übergeben. Foto: Walburga Schmidt
Einen besonderen Dank richten Mark Beerell und alle, die das Konzert ermöglichten, an die vielen Helfer und Unterstützer, wie insbesondere das Reisebüro Schmidt, die Firma Flewo, Molotov Sounddesign, und den Motorradfreunden Schöppenstedt und an die vielen, vielen weiteren privaten Spender. "Dank aller konnten wir zum Abschluss der Veranstaltung Frau Prügner-Zappert die wahnsinnige Spendensumme von 1.300 Euro in bar, plus noch etwa 730 Euro, die während der Veranstaltung über den Spendenlink hereingekommen sind, überreichen. So konnten wir diesen Abend, der wegen steigender Inzidenzzahlen kurz vor der Absage stand, doch noch zu einem sehr erfolgreichen Abschluss bringen und das Leid der Familie Prügner etwas lindern. Und das Schönste war, dass Jens Prügner die gesamte Veranstaltung im Krankenhaus in München live mitverfolgen konnte", freut sich Mark Beerell.
Jens Prügner erholt sich derweil langsam von seiner ersten Operation. Eine weitere steht noch an. "Es ist immer noch eine schwere Situation, aber ich bin auch weiterhin guter Dinge. Das muss ich auch. Wir müssen einfach positiv denken", sagt Nina Prügner-Zappert und ist überaus dankbar, dass so viele Menschen an dem Schicksal ihrer Familie Anteil nehmen und die Spendenaktion unterstützen.
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