Berlin. Die 21 Millionen Rentner können sich im kommenden Jahr vermutlich auf eine mittelgroße Rentenerhöhung freuen. Das berichtet die "Bild" (Mittwochausgaben).
Demnach sollen die Bezüge der Ruheständler in West und Ost zum 1. Juli 2024 um 3,5 Prozent steigen. "Bild" beruft sich auf den noch unveröffentlichten Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung. Auch in den kommenden Jahren geht es demnach stetig bergauf. Bis 2037 sollen die Bezüge um insgesamt 43 Prozent klettern, schreibt "Bild".
Das entspricht einem durchschnittlichen Plus von 2,6 Prozent im Jahr. Zugleich soll der Beitragssatz von derzeit 18,6 Prozent bis 2027 stabil bleiben. Danach erwartet die Regierung einen Anstieg auf 18,7 Prozent im Jahr 2028. Im Jahr 2029 soll es dann einen Sprung auf 20 Prozent geben und im Jahr 2030 einen Anstieg auf 20,2 Prozent.
Für 2037 sagt die Regierung laut "Bild" einen Rekordbeitragssatz von 21,1 Prozent voraus. Wie die Zeitung weiter schreibt, dringt das Bundesarbeitsministerium zugleich auf eine Fortschreibung der Haltelinien des Rentenniveaus von 48 Prozent über das Jahr 2025 hinaus. "Das Rentenniveau von 48 Prozent soll für heutige und künftige Rentenbezieherinnen und Rentenbezieher dauerhaft gesichert werden", zitiert "Bild" aus dem Bericht. Laut Ministerium würde dies bis 2037 "zu einem um knapp 6 Prozent höheren aktuellen Rentenwert führen".
Ohne Sicherung wäre die Rente fast sechs Prozent niedriger.
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