Köln. Bei der Untersuchung von Trinkwasser auf dem Fliegerhorst Köln-Wahn sind offenbar "abnormale Werte" festgestellt worden. Das berichtet das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" unter Berufung auf Sicherheitskreise. Bei fünf bis sechs Feuerwehrleuten am Standort gebe es zudem Vergiftungserscheinungen, hieß es.
Nach Auffälligkeiten an einem Wasserwerk besteht der Verdacht auf eine Straftat gegen die Bundeswehr. Die Kaserne wurde abgeriegelt. Im Raum steht der zunächst unbestätigte Verdacht, dass es sich bei der Wasserverschmutzung um Sabotage handeln könnte. Für die Untersuchung wurden Wasserproben entnommen.
Die Kaserne durfte zuletzt nicht mehr betreten oder verlassen werden. Die Polizei sperrte sie weiträumig ab. In der Kaserne sind mehrere Dienststellen untergebracht. Auch die Flugbereitschaft der Bundeswehr - zuständig für Reisen von Kabinettsmitgliedern und hohen Regierungsbeamten - hat dort ihren Sitz.
Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber (FDP), erwartet nach Aufklärung der Ereignisse am Bundesstandort Köln-Wahn eine Unterrichtung der Abgeordneten. "Die unklare Faktenlage zum Standort Köln-Wahn wird gerade aufgeklärt und der Ausschuss dann darüber unterrichtet", sagte Faber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Nach Auffälligkeiten an einem Wasserwerk gehen Ermittler dem Verdacht auf eine Straftat gegen die Bundeswehr nach.
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