Brüssel. Im Zusammenhang mit einer möglichen russischen Einflussnahme auf Abgeordnete gibt es offenbar weitere Durchsuchungen im EU-Parlament. Das berichtet der "Spiegel". Betroffen ist demnach das Mitarbeiterbüro eines Abgeordneten aus den Niederlanden.
Seit den frühen Morgenstunden befänden sich Ermittler aus Frankreich und Belgien im Parlament. Die Razzia steht offenbar im Zusammenhang mit der Affäre um das Nachrichtenportal "Voice of Europe", welches im Zentrum einer russischen Einflussoperation stehen soll. Auch dem AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron wird vorgeworfen, Zahlungen über das Portal erhalten zu haben. Bystron weist die Vorwürfe zurück.
Die tschechische Regierung wirft "Voice of Europe" vor, kremlfreundliche Propaganda zu betreiben. Zudem sollen über das Medium Zahlungen an russlandfreundliche Politiker abgewickelt worden sein. Auch "Voice of Europe" weist die Vorwürfe entschieden zurück.
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