Berlin. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) beklagt eine fehlende Anerkennung für das Schaffen von Menschen aus der ehemaligen DDR. "Ich bedauere immer wieder sehr, dass es doch zu wenig Respekt gegenüber den Lebensleistungen vieler ostdeutscher Menschen gibt", sagte Wegner dem "Tagesspiegel". Davon abgesehen bezeichnete der aus Spandau stammende Wegner die Deutsche Einheit als "persönlichen Glückstag".
Der 3. Oktober sei sein "schönster Feiertag, auch 34 Jahre nach dem Fall der Mauer", sagte Wegner, der 1972 im geteilten Berlin geboren wurde. Auch wenn vieles bei der Einheit gelungen sei, "gibt es natürlich auch noch einiges zu tun", fügte er hinzu: Als Beispiel nannte er die noch immer nicht angeglichenen Tarife zwischen Ost und West. "Es hat sehr lange, ja, zu lange gedauert, bis die Renten angepasst wurden."
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