Besucherandrang im Harz: Behörden halten an Maßnahmenpaket fest

An vorderster Stelle stehe indes weiter der gemeinsame Appell, dass von Ausflügen in den Harz generell abgesehen werden soll.

Die Behörden halten an Maßnahmenpaket für den Harz fest
Die Behörden halten an Maßnahmenpaket für den Harz fest | Foto: aktuell24

Region. Die Behörden im Landkreis Goslar werden auch am kommenden Wochenende an ihrem Maßnahmenbündel zur Steuerung eines möglichen Besucherandrangs im Harz festhalten. Wie der Landkreis Goslar am Nachmittag mitteilten, hätten sich heute Vertreter von Landkreis, Polizei, Kommunen, Tourismusverband und Landesforsten darauf verständigt.


An vorderster Stelle steht indes weiter der gemeinsame Appell, dass von Ausflügen in den Harz generell abgesehen werden soll. Die Vermeidung unnötiger Reisen und Kontakte ist laut Auffassung aller Beteiligten auch gerade im Hinblick auf die deutliche Verschärfung der Corona-Verordnungen im gesamten Bundesgebiet das Gebot der Stunde.


Landrat Thomas Brych wertet die Zusammenarbeit von Polizei sowie den Ordnungskräften von Landkreis und Kommunen derweil als Erfolg, weshalb grundsätzlich an dem bestehenden Konzept, mit einem Großaufgebot von Polizei- und Ordnungskräften vor Ort zu sein, festgehalten wird. An einigen Stellen muss nach Auswertung des Einsatzgeschehens vom Wochenende jedoch nachgebessert werden. „Die Maskenpflicht auf Rodelhängen und Parkplätzen muss beispielsweise noch deutlicher definiert werden, da kam es am Samstag und Sonntag durchaus zu Irritationen. Die Verkehrslenkung hat ausgesprochen gut funktioniert. An dieser Vorgehensweise werden wir deshalb festhalten. Gleiches gilt im Übrigen auch für mögliche Straßensperrungen oder das Abschleppen falschgeparkter Fahrzeuge“, so der Chef der Goslarer Kreisverwaltung. Besonderes Augenmerk wird in den folgenden Tagen und Wochen auf die Einhaltung der Corona-Regeln gelegt. „Das Infektionsgeschehen ist nicht unter Kontrolle, deshalb sehen wir uns ja auch mit der Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns konfrontiert. Ich weise daher mit aller Deutlichkeit auf die bestehenden Kontaktbestimmungen hin, die auch bei einem Ausflug in den Schnee zwingend beachtet werden müssen“, sagt Brych.

Die Einsätze in den kommenden Wochen werden je nach herrschender Lage organisiert und umgesetzt. „Wie viele Kräfte wir benötigen, hängt natürlich auch immer von der Wetter- und Schneelage ab. Deshalb ist es aktuell schwierig alle kommenden Wochenenden detailliert vorzuplanen. Wir können jedoch sehr flexibel auf die jeweilige Situation reagieren“, versichert Landrat Brych abschließend.


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