Betrug mit PayBack-Punkten - Polizei schreibt Opfer an

Den Ermittlern sind die E-Mail-Adressen der Geschädigten bekannt, nicht aber deren Identität.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Region. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig und die Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel führen ein gemeinsames Ermittlungsverfahren wegen Computerbetrug und Datenhehlerei. Opfer gibt es bundesweit. Diese bekommen demnächst eine E-Mail der Polizei, wie diese in einer Pressemitteilung ankündigt.



Im genannten Verfahren stehen die Täter im Verdacht, im Zeitraum von Januar bis März dieses Jahres zu Unrecht PayBack-Zugangsdaten erlangt, sich Zugriff auf die Nutzerkonten verschafft und die PayBack-Punkte dann in Geschäften beziehungsweise online eingesetzt zu haben. Im Zuge der Ermittlungen und in Zusammenarbeit mit PayBack ergeben sich nunmehr begründete Hinweise darauf, dass zahlreiche unbekannte Personen durch drei Tatverdächtige geschädigt wurden.

Mails bitte nicht löschen


Den ermittelnden Behörden liegen die E-Mail-Adressen der unbekannten Geschädigten vor. Diese werden nun angeschrieben, um deren Identität in Erfahrung zu bringen. Sollten Empfänger sich hinsichtlich der Integrität dieser Anschreiben unsicher sein, findet man auf den sozialen Kanälen der Facebook-Seite (Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel) sowie X-Seite (@Polizei_SZ) eine offizielle Pressemeldung zu diesem Mail-Anschreiben.

Alle Geschädigten werden zeitnah per Mail angeschrieben und gebeten, sich ausschließlich über die "Antwortfunktion" der Mail mit der sachbearbeitenden Dienststelle in Verbindung zu setzen. Diesen wird anschließend ein Zeugenfragebogen zugesandt, in denen einige Fragen zur Tat beantwortet werden sollen. Die Antwort auf diese Mail und die Rücksendung des Zeugenfragebogens gilt gleichzeitig auch als Strafanzeigenerstattung. Man muss dann nicht mehr zur örtlichen Polizeidienststelle gehen und gesondert Strafanzeige erstatten.


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