Hannover. Ein 19-jähriger Autofahrer hat in der Nacht zum Sonntag in Hannover-Kleefeld einen schweren Verkehrsunfall verursacht, der zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr führte. Das teilte die Polizeidirektion Hannover mit.
Gegen 23:10 Uhr kam der Fahrer mit seinem Peugeot auf der Karl-Wiechert-Allee nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Betonpoller.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 1,50 Meter hohe Betonblock in den Gleisbereich geschleudert, wo er die Oberleitung traf und anschließend auf den Bahnsteig stürzte. Die beschädigte Oberleitung streifte einen vorbeifahrenden ICE mit etwa 900 Reisenden an Bord.
Der 19-Jährige wies einen Atemalkoholwert von 1,02 Promille auf und verlor vorübergehend seinen Führerschein.
Während der Fahrer am Unfallort blieb, flohen seine beiden Mitfahrer. Der Gesamtschaden wird auf rund 120.000 Euro geschätzt.
Die Polizei ermittelt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Betrunkener Autofahrer verursacht Unfall mit ICE-Beschädigung in Hannover
Ein 19-jähriger Autofahrer hat in der Nacht zum Sonntag in Hannover-Kleefeld einen schweren Verkehrsunfall verursacht, der zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr führte.
Polizeistreife im Einsatz (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur