Betrunkener Geisterfahrer auf der A39

von Polizei Braunschweig


| Foto: Alec Pein



Braunschweig/Wolfsburg. Mindestens 17 Kilometer legte in der Nacht ein betrunkener Autofahrer auf der A39 zwischen Wolfsburg und Braunschweig als Geisterfahrer zurück, bevor der Mann auf dem Parkplatz Herzogsberge, Fahrtrichtung Salzwedel, anhielt. Der 32-Jährige aus Hessen hatte voraussichtlich knapp 1,3 Promille Alkohol im Blut.

Andere Autofahrer hatten die Polizei über Notruf informiert. Ihnen war auf der Richtungsfahrbahn Salzwedel der Seatfahrer entgegen gekommen. Bislang sind der Polizei drei Autofahrer bekannt, die nur knapp und mit viel Glück einen Frontalzusammenstoß mit dem Geisterfahrer vermeiden konnten. In Höhe Cremlingen versuchte eine Streife der Autobahnpolizei Braunschweig den allein im Wagen sitzenden Fahrer mit Blaulicht, Warnblinkanlage und Lichthupe anzuhalten - vergeblich. Der Mann zog mit knapp 100 Kilometer pro Stunde zwischen Funkwagen und Mittelschutzplanke in Richtung Kassel vorbei.

Nachdem mehrere Funkstreifenwagen den Autobahnabschnitt bis Braunschweig kontrolliert und gesichert hatten, entdeckte eine Zivilstreife der Braunschweiger Polizei den inzwischen von der Autobahn abgefahrenen Wagen und den Fahrer auf dem Parkplatz Herzogsberge.

Der 32-Jährige stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Die Polizisten beschlagnahmten den Führerschein und Fahrzeugschlüssel des Beschuldigten. Gegen den 32-Jährigen wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs in mehreren Fällen ermittelt.


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