Washington. US-Präsident Joe Biden hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei dessen Besuch in Washington zugesichert, das Land weiter zu unterstützen. "Als die Freiheit der Ukraine bedroht wurde, hat das amerikanische Volk wie Generationen in der Vergangenheit nicht gezögert", sagte Biden bei der Pressekonferenz in Anschluss an das Treffen.
"Wenn wir an Ihrer Seite stehen bei diesem Angriff auf die Demokratie, auf die territoriale Integrität, dann ist es richtig", so der US-Präsident. Gemeinsam mit mehr als 50 Nationen habe man bereits mehr als 2.000 Panzer und 800 Artilleriesysteme geliefert. Biden kündigte an, dass der Kongress bald weitere 45 Milliarden Dollar für die Ukraine bereitstellen wolle. Nun soll zunächst das Flugabwehrraketensystem "Patriot" geliefert und ukrainische Soldaten daran geschult werden.
Zu Selenskyj gerichtet sagte Biden: "Sie sind dazu bereit, einen gerechten Frieden anzustreben. Wir wissen, Putin hat überhaupt keine Absichten diesen grausamen Krieg zu beenden." Russland greife absichtlich die kritische Infrastruktur der Ukraine an und benutze den Winter als Waffe. Dafür wolle er Russland zur Rechenschaft ziehen.
Selenskyj bedankte sich anschließend für die Unterstützung der USA. "Ich danke unseren amerikanischen Alliierten, dass sie uns Gehör schenken und dass sie genauso spüren wie wir, wie wichtig es ist, zu suchen, wie die territoriale Integrität der Ukraine und die internationale Ordnung wiederbelebt werden können", sagte er.
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