Bilger hält Wadephul nicht für beschädigt

Der Streit um die Rückkehr von Syrern in ihre Heimat hat nach Ansicht von Unionsparlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger (CDU) Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) nicht beschädigt.

von


Johann Wadephul am 04.11.2025
Johann Wadephul am 04.11.2025 | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Streit um die Rückkehr von Syrern in ihre Heimat hat nach Ansicht von Unionsparlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger (CDU) Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) nicht beschädigt. "Der Außenminister ist sehr geschätzt in unserer Fraktion", sagte Bilger der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). "Er hat sehr viel Expertise in der Außenpolitik und das wissen wir auch sehr zu schätzen."


Bilger sagte weiter, Wadephul habe "einen der schwierigsten Jobs in der Bundesregierung und den macht er aber sehr gut". Gleichwohl räumte der Parlamentsgeschäftsführer ein, dass es in der Frage der Rückkehr von Syrern "Irritationen" gegeben habe durch die Äußerungen des Ministers. "Die haben wir geklärt und jetzt gehen wir weiter an unsere Aufgabe", so Bilger.

Auch sei es gut gewesen, dass Kanzler Friedrich Merz (CDU) nochmal für die Bundesregierung auch auf Grundlage unseres Koalitionsvertrags klargestellt habe, was jetzt im Mittelpunkt stehe: "Nämlich, dass wir die Abschiebungen nach Syrien so schnell wie möglich wieder aufnehmen und dass wir freiwillige Rückreise unterstützen wollen", sagte Bilger.

Themen zu diesem Artikel


CDU