BND hält China für immer "rücksichtsloser"

Der Chef des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, ist wegen des Vorgehens Chinas besorgt.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Chef des Bundesnachrichtendienstes, Bruno Kahl, ist wegen des Vorgehens Chinas besorgt. "Bei China beobachten wir schon länger eine sehr nachdrückliche, selbstbewusste und auch rücksichtslose Art, Interessen durchzusetzen - im politischen Raum, im nachrichtendienstlichen Raum, im wirtschaftlichen Raum, durchaus auch im militärischen Bereich. Das nimmt seit 2017 sehr stark zu", sagte Kahl dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgaben).


Auf die Frage, ob ihn dies besorge, sagte Kahl: "Ja, weil es auf mittlere Sicht auch unser Leben in Freiheit und Demokratie gefährdet." Zur grundsätzlichen Gefahr eines Angriffs auf die Infrastruktur in Deutschland sagte Kahl: "Insgesamt halte ich unsere kritische Infrastruktur für gut geschützt, aber keine Infrastruktur ist unverwundbar. Wir müssen uns auf neue Formen von Sabotage und von Spionage durch russische und durchaus auch durch andere Akteure einstellen, insbesondere im Cyberbereich."


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