BND will aus jüngster Affäre lernen - Stärkere Kontrollen geplant

Der BND hat nach eigenen Angaben bereits begonnen, aus der Affäre um den im Dezember aufgeflogenen mutmaßlichen russischen Spion in den Reihen des Nachrichtendienstes zu lernen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der BND hat nach eigenen Angaben bereits begonnen, aus der Affäre um den im Dezember aufgeflogenen mutmaßlichen russischen Spion in den Reihen des Nachrichtendienstes zu lernen. "Der Fall wird sehr genau von unserer Innenrevision aufgearbeitet", sagte BND-Präsident Bruno Kahl dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".


Man passe nicht nur bei der Einstellung auf, dass der Geheimdienst loyale Mitarbeiter bekomme, sondern überprüfe sie auch immer wieder, sagte Kahl. Dazu gehöre auch, dass sich niemand zum Extremisten entwickeln dürfe. Eine hundertprozentige Sicherheit gebe es aber nie. Kahl verwies auch auf eine wiederaufgenommene Überprüfung der BND-Mitarbeiter in der Zentrale in Berlin. "Wir haben inzwischen Stichproben, Taschenkontrollen und andere Sicherheitsmaßnahmen weiter verstärkt." Die Mitarbeiter hätten auch Verständnis dafür.


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