Boosterimpfung: 1,3 Millionen Menschen in Niedersachsen erfüllen Kriterien für dritte Dosis

Die Auffrischungsimpfung ist beim Hausarzt oder in stationären Einrichtungen auch durch mobile Impfteams möglich. Auch Personen, die das Vakzin von Johnson & Johnson erhalten haben, sind zu einer weiteren Impfung aufgerufen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Aufgrund einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission sind über 70-Jährige, deren Impfung bereits mehr als sechs Monate zurückliegt, aufgerufen, eine dritte, sogenannte Boosterimpfung gegen das Coronavirus zu erhalten. Betroffen sind nach Angaben des Corona-Krisenstabes des Landes 1,3 Millionen Personen in Niedersachsen.


Personen, auf welche diese Kriterien zutreffen, können sich nach Angaben des Krisenstabes hierfür einfach bei ihrem Hausarzt melden. Bei Personen über 70 in Alten- und Pflegeheimen können auch die mobilen Impfteams an den Start gehen. Wie das Land Niedersachsen erklärt, seien diese inzwischen in allen Städten und Kreisen in Niedersachsen einsatzbereit.


Sonderfall Johnson & Johnson


Nach der Empfehlung der STIKO sollte für die Auffrischungsimpfung nach Möglichkeit der gleiche Impfstoff verwendet werden, wie bei der ersten Impfung. Grund für die neuerliche Empfehlung seien immer mehr Impfdurchbrüche bei der Gruppe der über 70-Jährigen. Eine besondere Situation tritt nun für die bundesweit 3,2 Millionen Menschen ein, die mit dem Vakzin von Johnson & Johnson geimpft wurden: Hier empfiehlt die STIKO sogar eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff, wenn die erste Impfung mit Johnson & Johnson bereits vier Wochen zurückliegt. Betroffene können sich auch in dieser Angelegenheit an ihren Hausarzt wenden.


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